9. Mai 2019

Weibliche E-Jugend fährt bisher höchsten Saisonsieg ein

Für die Nachwuchshandballer der TSG Calbe neigt sich die Saison dem Ende entgegen.

Nur fünf Teams sind noch im Spielbetrieb und begeben sich nun auch auf die Zielgerade. Zum letzten Mal stand die männliche C-Jugend auf der Platte, dominierte ihr Spiel gegen den LSV 90 Klein Oschersleben über weite Strecken, kam am Ende jedoch über ein 18:18 (9:8) nicht hinaus. Vor allem die acht liegengelassenen Siebenmeter taten am Ende weh. Das Team beendete die Saison auf Rang 9. Nichts zu holen gab es erwartungsgemäß für die weibliche A-Jugend, die beim Tabellenzweiten SV Union Halle-Neustadt mit 7:36 (4:20) unterging. Die männliche D2-Jugend verlor 12:29 (6:16) gegen die SpG Thale/Westerhausen und auch die männliche E-Jugend musste sich geschlagen geben. Im letzten Spiel der Platzierungsrunde verlor das Team 17:20 (5:7) in Wernigerode.

Bezirksliga, wJE, TSG Calbe – TSV Niederndodeleben II 17:3 (9:2)

Den einzigen Nachwuchssieg des Tages fuhr die weibliche E-Jugend ein. Das Team zeigte seine bisher stärkste Leistung, trat selbstbewusst und torhungrig auf. „Vor allem das Zusammenspiel sah heute richtig gut aus“, lobte Trainerin Julia Ihlo ihre Schützlinge, denn egal, wer auf der Platte stand, der Blick zum Mitspieler war diesmal da.

Mit viel Biss kämpften sich die Calbenser Mädchen um Merle Feilhaber (am Ball) durch die Abwehr. | Fotos: Peggy Hoppe

Merle Feilhaber eröffnete nach nur 50 Sekunden den Torreigen für ihr Team, ehe die Gäste kurzzeitig zum Zug kamen. Danach drehten die TSG-Mädchen aber richtig auf. „Sie haben den Ball nach vorn gespielt, sind nachgelaufen und haben sich ihre Chancen damit erarbeitet“, bekräftigte Ihlo. Die Tore waren zudem erfreulich breit verteilt. Mit sechs Treffern, alle in der zweiten Hälfte, war Marie Hoppe erfolgreichste Schützin.

Carlotta Böse auf dem Weg zu einem ihrer beiden Tore.

Den Grundstein für die tolle Leistung legten die Saalestädterinnen einmal mehr in der Abwehr und konnten sich auch diesmal auf ihre sagenhafte Torhüterin Charlotte Rettke verlassen, die jeden noch so platzierten Wurf der „Bördedrachen“ entschärfte und für eine gehörige Portion Selbstbewusstsein im Team sorgte. Ungläubig schauten die Mädchen nach dem Schlusssignal auf die Anzeige. Eine 17 stand dort bisher noch nie – und das gegen einen keinesfalls schwachen Gegner. Unter dem Jubel ihrer Fans feierten sie ihren Sieg. (ttr)

Charlotte Rettke – Carlotta Böse (2), Svenja Eitze (2), Merle Feilhaber (4), Marie Hoppe (6), Grit Lichtenfeld, Kiki Lorenz (1), Lacy Miehe, Maya Rätzel (2), Mara Schmidt, Amy Wioska

Marie Hoppe war mit sechs Treffern erfolgreichste Werferin ihres Teams.

Dieser Artikel wurde am 09.Mai 2019 von Tilman Treue veröffentlicht und wurde unter Nachwuchs, Spielberichte abgelegt. (aktualisiert: 09.Mai 2019)


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