TSG geht an der polnischen Grenze baden
Unerwartet deutlich unterlagen die Handballerinen der TSG Calbe gestern in der Mitteldeutschen Oberliga mit 26:38 (10:18) beim Aufsteiger SV Koweg Görlitz.
Auf Seiten der Saalestädterinnen überzeugte diesmal der Angriff weitgehend. 26 Auswärtstore sind eine ordentliche Ausbeute und die bisher zweitbeste Saisonleistung. Vor dem eigenen Tor lief hingegen kaum etwas zusammen. „Wir haben die Abwehr in der zweiten Halbzeit vergeigt, waren einfach nicht klar“, monierte TSG-Coach Frank Mühlner insbesondere den Rückwärtsgang seiner Schützlinge. „Ehe wir die Situation erkannt haben, war der Gegner schon vorn.“
Da hatte auch Elisa Mennecke, die erneut auf der Torhüterposition aushalf, kaum Chancen gegen die treffsicheren und konsequent agierenden Lausitzerinnen. Die trumpften nach dem Wechsel noch einmal voll auf, starteten mit einer frischen Truppe, während auf Calbenser Seite zunehmend die Kräfte schwanden. Das machte sich natürlich bemerkbar und die Gastgeberinnen erhöhten Schritt um Schritt.
Die Blicke an der Saale richten sich nunmehr auf das Derby gegen den TSV Niederndodeleben am kommenden Wochenende. Das Team aus der Hohen Börde entthronte bereits am Sonnabend den vormaligen Tabellenführer aus Altenburg mit 38:31.
TSG Calbe: Elisa Mennecke – Christin Bily (3), Patrizia Engelmann (4), Stefanie Hüls (6/3), Sophia Rust (3), Melanie Sauer (1), Franziska Sprotte (2), Kristin Sroka (7), Mandy Wenzel, Christiane Wilke
Zeitstrafen: Görlitz 2 – Calbe 0
Siebenmeter: Görlitz 2/2 – Calbe 4/3
 Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 14. Januar 2012
Dieser Artikel wurde am 14.Januar 2013 von Stefan Lenhart veröffentlicht und wurde unter Frauen, Spielberichte abgelegt. (aktualisiert: 20.Januar 2013)