TSG Calbe II zieht in die Endrunde ein
Harz- Börde- Pokal
HV Wernigerode II – TSG Calbe II 26:31 (14:18)
Mit einem 31:26 Sieg beim Bezirksklasse-Vertreter HV Wernigerode II schaffte die TSG Calbe II den Einzug in die Endrunde um den Harz-Börde-Pokal. Das Finalturnier wird am 28. März in Quedlinburg ausgetragen. Personell sah es auf TSG-Seite nicht so gut aus, denn das Team konnte die Reise in den Harz aus verschiedenen Gründen nur mit einem Minikader antreten. Sogar Co-Trainer Wolf-Carsten Richter musste aushelfen. Deshalb mahnte Trainer Lutz Dohmke auch vor der Partie, effektiv zu spielen und mit den Kräften sparsam umzugehen. Vor allem die Toreffektivität, ein großes Manko in den letzten Spielen, sollte deutlich gesteigert werden. Bis zu 22. Minute beherzigten die Spieler seine Worte. Nach ausgeglichenem Beginn bis zum 2:2, bekam Calbe danach Spiel und Gegner in den Griff. Durch viel Bewegung im Angriff taten sich immer häufiger große Lücken in der Wernigeröder Abwehr auf, die konsequent und vor allem erfolgreich genutzt wurden. So setzte sich Calbe Tor um Tor ab und führte mit 10:4 (12.). Da Wernigerode im Angriff ausrechenbar agierte, hatten die Gäste keine Probleme, diesen 6-Tore-Vorsprung bis zum 16:10 zu halten. In den letzten Minuten der ersten Hälfte ging dann allerdings der Spielfaden etwas verloren. Im Angriff wurde jetzt viel zu hastig über Einzelaktionen der Torerfolg gesucht. Das Ergebnis waren unnötige Ballverluste, die Wernigerode nutzte, um den Rückstand bis zur Halbzeit auf 14:18 zu verkürzen. Nach der Pause kam die TSG-Reserve konzentriert aus der Kabine und bot wieder den Handball der ersten 25 Minuten. Der Vorsprung wurde erneut ausgebaut und Calbe setzte sich auf 22:15 ab. Mit zunehmender Spieldauer merkte man dem Team aber den Kräfteverschleiß an. Wernigerode verkürzte den Rückstand bis auf 20:23 (42.), aber Calbe überstand diese Schwächeperiode und zog wieder auf 30:22 (53.) davon. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Calbe beschränkte sich nun auf die Verwaltung der Führung und feierte am Ende der sehr fair geführten Partie einen ungefährdeten 31:26-Erfolg.
Aufstellung: Giesemann – Richter, Kausmann (1), Herget (9/2), Möbus (2/1), Fahrholz (7), Ulrich (3), Kralik (9)
Dieser Artikel wurde am 05.Februar 2015 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Männer, Spielberichte abgelegt. (aktualisiert: 05.Februar 2015)