Spiegelbild vom Hinspiel gesehen
Calbe schlägt Jessen mit 26:22 (10:10)
Calbe (kag) • Gedanklich sah sich Ronald Kampe manchmal in der Halle in Jessen sitzen. „Das war wie ein Spiegelbild zum Hinspiel“, sagte der TraiÂner der Sachsen-Anhalt-Liga- Handballerinnen der TSG Calbe im Anschluss an den 26:22 (10:10)-Heimerfolg gegen den Jessener SV 53. Physisch nahm er jedoch seinen Platz auf der Bank in der Hegersporthalle ein – manchmal zumindest. Nervosität war aber nicht der Grund, warum Kampe nur selÂten saß. „Es gab keine Zweifel, dass wir das Spiel gewinnen“, sagte er im Anschluss.
Nein, viel mehr war es die Spielweise seiner Mannschaft zu Beginn der Partie. „Die DeÂckung war in Ordnung, aber nach vorne haben wir uns schwerÂgetan. Wir lassen den Ball nicht laufen“, beÂobachtete der Coach. Der 10:10-Halbzeitstand zeigte, dass die Saalestädterinnen sich nicht absetzen konnten.
Besserung gab es in Hälfte zwei. ,Josephin Hecker hat sich gesteigert. Dann ist das Spiel auch gelaufen und wir haÂben mit jedem Tor mehr SelbstÂbewusstsein getankt“, merkte Kampe an, woraus die LeisÂtungssteigerung im zweiten Abschnitt resultierte. Nach 39 Minuten lagen die Calbenserinnen mit 17:13 in Führung und spielten die restlichen Minuten locker von der Uhr. „Wir wollÂten unbedingt gewinnen und das hat man auch gesehen.“
TSG Calbe: Josephin Hecker, Sophie Wende – Elisa Mennecke (5), Greta Sroka, Lisann Rust (2), Christiane Wilke (3), Lisa Heinrich (1), Juliane Gaul (8/4), Fritzi Herzig, Michelle Fellhaber (4), Stevie Mittwollen (3)
Siebenmeter: Calbe 4/5 – Jessen 3/5
Zeitstrafen: Calbe 5 – Jessen 9
Volksstimme 10.05.2022
Dieser Artikel wurde am 10.Mai 2022 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Frauen, Spielberichte abgelegt. (aktualisiert: 10.Mai 2022)