10. Mai 2022

Spiegelbild vom Hinspiel gesehen

Calbe schlägt Jessen mit 26:22 (10:10)

Calbe (kag) • Gedanklich sah sich Ronald Kampe manchmal in der Halle in Jessen sitzen. „Das war wie ein Spiegelbild zum Hinspiel“, sagte der Trai­ner der Sachsen-Anhalt-Liga- Handballerinnen der TSG Calbe im Anschluss an den 26:22 (10:10)-Heimerfolg gegen den Jessener SV 53. Physisch nahm er jedoch seinen Platz auf der Bank in der Hegersporthalle ein – manchmal zumindest. Nervosität war aber nicht der Grund, warum Kampe nur sel­ten saß. „Es gab keine Zweifel, dass wir das Spiel gewinnen“, sagte er im Anschluss.

Nein, viel mehr war es die Spielweise seiner Mannschaft zu Beginn der Partie. „Die De­ckung war in Ordnung, aber nach vorne haben wir uns schwer­getan. Wir lassen den Ball nicht laufen“, be­obachtete der Coach. Der 10:10-Halbzeitstand zeigte, dass die Saalestädterinnen sich nicht absetzen konnten.

Besserung gab es in Hälfte zwei. ,Josephin Hecker hat sich gesteigert. Dann ist das Spiel auch gelaufen und wir ha­ben mit jedem Tor mehr Selbst­bewusstsein getankt“, merkte Kampe an, woraus die Leis­tungssteigerung im zweiten Abschnitt resultierte. Nach 39 Minuten lagen die Calbenserinnen mit 17:13 in Führung und spielten die restlichen Minuten locker von der Uhr. „Wir woll­ten unbedingt gewinnen und das hat man auch gesehen.“

TSG Calbe: Josephin Hecker, Sophie Wende – Elisa Mennecke (5), Greta Sroka, Lisann Rust (2), Christiane Wilke (3), Lisa Heinrich (1), Juliane Gaul (8/4), Fritzi Herzig, Michelle Fellhaber (4), Stevie Mittwollen (3)

Siebenmeter: Calbe 4/5 – Jessen 3/5

Zeitstrafen: Calbe 5 – Jessen 9

 

Volksstimme 10.05.2022

Dieser Artikel wurde am 10.Mai 2022 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Frauen, Spielberichte abgelegt. (aktualisiert: 10.Mai 2022)


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