Schmerzhafte Pleiten für Nachwuchsteams
Nur über zwei Siege durften sich die Nachwuchshandballer am vergangenen Wochenende freuen. Den höheren davon fuhr die männliche B-Jugend bei der JSpG Gommern/Möckern ein. Die Saalestädter (1.) fegten die Gastgeber mit 44:18 (22:10) förmlich vom Parkett. Zwei weitere Punkte verbuchte auch die weibliche E-Jugend. Das Team setzte sich trotz schwacher Wurfausbeute mit 8:4 (4:2) gegen die GWT HarzLuchse durch.
Keine Chance hatte kurz darauf die männliche E-Jugend, die Tabellenführer Rot-Weiß Staßfurt mit 9:48 (5:25) klar unterlag. Ebenfalls ohne Punkte blieb die männliche C-Jugend nach der knappen 24:27 (12:13)-Niederlage bei der JSpG Gommern/Möckern. Die Minis nahmen darüberhinaus an einem Turnier in Wefensleben teil, das die männliche F-Jugend gewann, und die F-Mädchen mit dem 3. Platz abschlossen.
Sachsen-Anhalt-Liga, mJA, JSpG Gommern/Möckern – TSG Calbe 31:27 (15:12)
Mit leeren Händen kehrte die männliche A-Jugend vom Spitzenreiter aus Gommern zurück und setzte damit ihre Niederlagenserie fort. „Es war eine Steigerung gegenüber dem Spiel gegen Zerbst sichtbar“, analysierte Co-Trainerin Antje Lück, ließ aber keinen Zweifel daran, dass das Team weit unter seinen Möglichkeiten spielte. „Wir sind mit dem Kopf nicht dabei, arbeiten mit zu wenig Druck im Angriff und vergeben viel zu viele Chancen“, kritisierte sie vor allem die fehlende Durchschlagskraft. So plätscherte auch diese Partie eher durchwachsen dahin. Die Gastgeber gingen nach kurzer Zeit in Führung und verwalteten sie souverän. Calbe lag mal näher mal weiter dahinter, kam aber im Grunde nie in Schlagdistanz zurück. In der Tabelle belegt das Team derzeit den 9. Platz. (ttr)
Maximilian Lehmann, Erik Großhennig – Bennet Breitenstein, Bryan Fritze (2), Niklas Gillich, Luca Koch (3), Alexander Möhring (6), Simon Mutsch, Maximilian Rählert, Marvin Thiel (9/5), Tim Wagener (7/4)
Bezirksliga, wJB, TSV Wefensleben – TSG Calbe 22:22 (12:13)
Es war nicht der glücklichste Tag, den die weibliche B-Jugend bei ihrem Auswärtsspiel in Wefensleben erwischte. „Uns war klar, dass es nicht einfach wird“, betonte Trainerin Marina Sroka, denn schon in der vorigen Saison erwies sich der TSV als unbequemer Gegner. Unterstützt durch die aufgeheizte Atmosphäre in der Turnhalle brachten die Gastgeberinnen die TSG schnell in die Bedrängnis. „Wir haben unsere schnellen Angriffe einfach nicht ins Laufen bekommen“, stellte Sroka fest, denn mehr, als ein oder zwei Tore vorzulegen, war diesmal nicht drin. „Der Knackpunkt war dann aber die Phase nach der Pause“, so die Trainerin. Nach dem 14:12 folgte lange zehn Minuten kein einziger Calbenser Treffer und Wefensleben lag auf einmal 16:14 vorn. Die ohnehin schon unruhige Partie wurde daraufhin noch verfahrener und die Stimmung in der Halle trug ebenfalls nicht zur Beruhigung bei. „Ich bin froh, dass wir das trotz alledem diszipliniert zu Ende gebracht haben“, schätzte die Trainerin ein. Trotz des Unentschiedens hält die TSG zunächst den Bronzeplatz und tritt am Sonnabend gegen den Zweiten Westeregeln an. (ttr)
Sophie Sens, Sophie Wende – Sarah Dziallas (4), Leonie Helge, Fritzi Herzig (6), Lisa Höppner, Vanessa Kunert (2), Tabea Linkohr, Anne Sophie Marx, Anna Schiefer (4), Greta Sroka (6/1)
Dieser Artikel wurde am 07.November 2019 von Tilman Treue veröffentlicht und wurde unter Nachwuchs, Spielberichte abgelegt. (aktualisiert: 07.November 2019)