Neun Mannschaften beenden ihre Saison.
Von Tilman Treue
Calbe l Die akribische Nachwuchsarbeit ist und bleibt das große Aushängeschild der TSG-Handballabteilung. Neun Teams stellten die Calbenser in dieser Saison, vier von ihnen erkämpften sich Medaillenplätze. Kürzlich wurden sie dafür ausgezeichnet. Eine Mannschaft nach der anderen rief Gunnar Lehmann, Abteilungsleiter Handball der TSG Calbe, in der Hegersporthalle auf. Die vor dem letzten Männerspiel bestens gefüllten Ränge boten die perfekte Kulisse für den Abschluss einer Saison, die sicherlich nicht herausragte, jedoch insgesamt zufriedenstellte.
Neben Lehmann und dem scheidenden Spielwart des Spielbezirks West, Peter Winkler, war auch Klaus Rauchfuß nach Calbe gekommen. Der Schkopauer überreichte als Staffelleiter der weiblichen A-Jugend einen ansehnlichen Pokal, graviert mit dem Schriftzug „Landessieger“. Das von Gunnar Lehmann und Kristin Sroka trainierte Team hat eine Saison hinter sich, die ihresgleichen sucht. Ab Oktober fielen reihenweise Spielerinnen verletzungsbedingt aus und es musste immer wieder improvisiert werden. „Die Erfolge waren am Ende die Belohnung für Trainingsfleiß und Teamgeist“, betont Lehmann nach gewonnener Meisterschaft. Unterstützung bekamen die Mädchen aus der B-Jugend und den Frauen, mit denen sie einmal wöchentlich auch trainierten. Ausdrücklich bedankte sich der Trainer noch einmal beim HC Salzland 06. Durch den engen Kontakt zwischen beiden Vereinen war es möglich, dass Torhüterin Tabea Reinecke mit einer Förderlizenz zusätzlich in Calbe spielen durfte.
Fast wie die Meisterschaft fühlte sich der zweite Platz in der Sachsen-Anhalt-Liga für die männliche A-Jugend an. „Das ist der Lohn für eine super Saison“, zeigte sich Trainer Eckhard Rätzel nach dem letzten Sieg stolz. Nach etlichen gemeinsamen Jahren geben er und Co-Trainerin Antje Lück „seine Jungs“ nun in den Erwachsenenbereich ab. Hineinschnuppern konnten die meisten von ihnen bereits und zwar sowohl in der ersten als auch in der zweiten Männermannschaft. Intensive Trainingseinheiten und Doppeleinsätze an den Wochenenden wurden für einige Spieler so zur Regel, was neben Ausbildung und Schule besonders hoch anzurechnen ist. Am Ende war es auch hier der Teamgeist, der den kleinen Kader zusammenschweißte und die anstrengende Saison mit Bestnote abschließen ließ. Lediglich dem SC Magdeburg mussten die Saalestädter den Vortritt lassen. In den Sachsen-Anhalt-Ligen traten zudem die weibliche B-, sowie die männlichen B- und C-Jugenden an. Für einen Treppchenplatz reichte es aus verschiedenen Gründen nicht, so hat der unglückliche vierte Platz der wJB nach wie vor einen kleinen Beigeschmack. Spielerisch müssen sich die Saalestädter dennoch nicht verstecken und bewiesen, dass sie auf Landesebene gut aufgestellt sind. Die mJC belegte in der Abschlusstabelle Platz sechs, die mJB nach durchschnittlichen Leistungen nur Rang neun.
Ihre verdienten Goldmedaillen holte sich die männliche D-Jugend ab. Das Team von Heike Falke und Simone Holzweissig wurde souveräner Bezirksmeister. „Wir freuen uns natürlich über den Titel. Wo wir wirklich stehen, sehen wir aber erst in der Landesmeisterschaft“, erklärte die Trainerin. Mit Silber ging die männliche E-Jugend nach Hause, die sich lediglich in einem Spiel geschlagen geben musste. Die Saalestädter boten in der Bezirksliga West eine starke Saison und können diese mit einer guten Platzierung in der Bestenermittlung noch krönen. Über Platz fünf in der Bezirksliga freute sich die weibliche D-Jugend. Die Mädchen waren mit dem jüngeren Jahrgang angetreten und zeigten trotz körperlich mitunter deutlich überlegenen Gegnerinnen spielerisch eine ansehnliche Leistung. Den kleinsten Kader, nämlich neun Spielerinnen, hatte schließlich die weibliche C-Jugend, die in der Bezirksliga Nord/West ein volles Programm zu absolvieren hatte. Vier Siege bedeuteten am Ende Rang zehn. Über Platz fünf in der Bezirksliga freute sich die weibliche D-Jugend. Die Mädchen waren mit dem jüngeren Jahrgang angetreten und zeigten trotz körperlich mitunter deutlich überlegenen Gegnerinnen spielerisch eine ansehnliche Leistung. Den kleinsten Kader, nämlich neun Spielerinnen, hatte schließlich die weibliche C-Jugend, die in der Bezirksliga Nord/West ein volles Programm zu absolvieren hatte. Vier Siege bedeuteten am Ende Rang zehn.
Dieser Artikel wurde am 17.Mai 2016 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Nachwuchs, Spielberichte abgelegt. (aktualisiert: 17.Mai 2016)