Die Nachwuchshandballer der TSG Calbe befinden sich mitten in einer sehr intensiven Zeit, die sie Woche für Woche ordentlich fordert. Acht von neun Mannschaften waren am vergangenen Wochenende im Einsatz und entschieden fünf Begegnungen für sich.

In der Sachsen-Anhalt-Liga siegte die männliche A-Jugend klar und deutlich 43:25 (22:13) bei TuS Radis. Die männliche B-Jugend gewann ihre Bezirksliga-Partie gegen die SG Stahl Blankenburg 35:16 (19:6), während die männliche D-Jugend 27:18 (15:8) gegen die SpG Thale/Westerhausen erfolgreich war. Die weibliche E-Jugend verlor nach undiskutabler Leistung ihr erstes Saisonspiel ausgerechnet beim Kreisnachbarn Lokomotive Schönebeck und auch die männliche E-Jugend konnte nicht punkten, zeigte jedoch beim HC Aschersleben eine kämpferische Leistung. Das Spiel endete 19:18 (9:6) zu Gunsten der Gastgeber.

Sachsen-Anhalt-Liga, MJC, TSG Calbe – SG Kühnau 19:30 (9:14)

 

Die männliche C-Jugend kämpft weiter auf ihrem steinigen Weg in der Sachsen-Anhalt-Liga. Am Wochenende unterlag das Team 19:30 (9:14) gegen die SG Kühnau, konnte jedoch vor heimischer Kulisse einen weiteren kleinen Baustein beweisen. „Die erste Viertelstunde sah man eine aggressive Deckung und vorn einen Max Ammerpohl, der wichtige Tore von Rechtsaußen machte“, hob Trainer Rolf Schwarz hervor. Leider konnte der Calbenser Rückraum erneut nicht überzeugen, wirkte zu statisch und strahlte dadurch wenig Gefahr aus. So fehlte im weiteren Spielverlauf oftmals der Zug zum Tor, was auch der stark aufgelegte Bobic Hillert am Kreis nicht wettmachen konnte. „Dennoch muss ich sagen: Sie kämpfen ganz stark“, unterstrich der Trainer, der sich mit seinen Schützlingen einig ist, „ein paar Punkte wollen wir noch holen.“ Die nächste Gelegenheit dazu gibt es am Sonntag in Möckern. (rsw/ttr)

Tim Wagener – Max Ammerpohl (5), Bennet Breitenstein, Bryan Fritze, Dominic Held (2), Bobic Hillert (6), Robin Jesdinsky (4), Luca Koch (1), Angelo Maibuhr, Simon Mutsch (1), Marvin Thiel

Bezirksliga, WJC, TSG Calbe – HC Salzland 06 29:19 (17:9)

Mit ihrem bisher besten Saisonspiel schüttelten die Mädchen der weiblichen C-Jugend ihren Verfolger HC Salzland 06 endgültig ab und haben den Bezirksmeistertitel nun sicher. Seit Wochen schon freute sich das Team auf diese wichtige Spiel und arbeitete im Training engagiert darauf hin. Entsprechend hochkonzentriert ging es auf das Parkett, in eine sehenswerte Begegnung, in der es der TSG gelang, sowohl die Spannung als auch das Tempo über die gesamten 50 Minuten hochzuhalten. Beide Teams boten in der ersten Viertelstunde ein ausgeglichenes Spiel. Dann stellte Calbe die Abwehr neu ein und baute die Führung in kurzer Zeit vorentscheidend von 9:8 auf 15:8 aus. „Die Deckung hat energisch und konzentriert zugepackt und dabei wenig zugelassen“, lobte Trainer Andreas Glöckner. Ihre Aktie an dem tollen Erfolg haben gewiss auch die beiden Torhüterinnen, die einige starke Paraden verbuchen konnten. Im Angriff bauten die Saalestädterinnen frühzeitig Druck auf die Salzländer Abwehr auf, zeigten ein gelungenes Mannschaftsspiel und arbeiteten für alle Positionen Torchancen heraus. Dass die noch nicht immer zum Erfolg führten, ist bei der Gesamtleistung des Spiels sicherlich geschenkt und bleibt Aufgabe für die nächsten Schritte. Über ein erstes Etappenziel dürfen sich die Mädchen und ihre Trainer aber schon jetzt freuen: Den Bezirksmeistertitel und den Einzug in die Zwischenrunde der Landesmeisterschaft. (ttr)

Gina Adam, Sophie Süß – Gina Behlau, Sarah Güllmeister (10), Térèse Harant (3), Lisa Heinrich (2), Ottilie Lindner (4), Marie Müller, Luca Reimann (3), Annika Thieme, Alexandra Wolf (5), Linda Wunderling, Lena Wurbs (2)

Bezirksliga, WJD, HT 1861 Halberstadt – TSG Calbe 8:9 (3:5)

Es war nicht das Spiel vieler Tore, doch am Ende brachte die weibliche D-Jugend der TSG Calbe zwei wichtige Punkte von Verfolger Halberstadt mit und hat damit beste Chancen auf den Einzug in die Landesmeisterschaft. Das Team um Anja Dohmke und Josephin Wurbs litt im Angriff weniger an der gegnerischen Abwehr als vielmehr an der Schwäche des eigenen Rückraums, der sich weiter im Formtief befindet. So fielen die wenigen Tore auch eher aus ungewöhnlichen Situation, zum Beispiel der mit viel Beifall honorierte Treffer von Emely Lepka, die von außen eingelaufen war und ihre Chance nutzte. Das Achtungszeichen in dieser Partie ohne Höhepunkte setzte jedoch zweifelsfrei TSG-Torhüterin Eve Mänz, die ihrer ohnehin schon starken Saisonleistung einen weiteren Paradetag aufsetzte. (ttr)

Eve Mänz – Lisa Amelang, Victoria Bischoff, Jasmin Breitkopf, Betty Henke (3), Fritzi Herzig (4), Sophia Kausmann, Lea Kubitz (1), Emely Lepka (1)

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