Ein turbulenter Spieltag zwischen Kantersiegen und haushohen Niederlagen liegt hinter den Nachwuchshandballern der TSG Calbe. Die weibliche B-Jugend unterlag unglücklich 12:14 (7:7) beim SV Union Halle-Neustadt, während die männliche C-Jugend eine empfindliche 22:38 (7:18)-Pleite bei der JSpG Gommern/Möckern kassierte. Nichts zu holen gab es auch für die weibliche C-Jugend, die 10:41 (4:21) beim SV Oebisfelde 1895 unterlag. Die weibliche D-Jugend verkaufte sich teuer gegen den SV Wacker 09 Westeregeln, verlor am Ende akzeptabel mit 16:25 (8:18). Den höchsten Sieg des Spieltages verbuchte die männliche E-Jugend: 41:8 (21:3) gegen die SG Stahl Blankenburg.

Sachsen-Anhalt-Liga, MJB, Quedlinburger SV – TSG Calbe 29:31 (13:11)

Nils Fritze, Trainer der Calbenser B-Jungen, zeigte sich nach dem 31:29 (11:13)-Sieg in Quedlinburg sehr zufrieden: „Die kämpferische Leistung hat gestimmt, sie haben die taktischen Vorgaben umgesetzt, es ist ein gutes Spiel gewesen.“ Die TSG fand erst nach dem Wechsel den richtigen Zugriff, bekam mit ihrer 4-2-Abwehr jedoch die stärksten Spieler des Gegners erfolgreich unter Kontrolle. Mit dieser Sicherheit im Rücken wuchs auch das Selbstvertrauen im Angriff, so dass die Saalestädter aus dem 11:14-Rückstand heraus das Spiel übernahmen und bis auf 24:20 vorlegten. Zwar bäumten sich die Harzer noch einmal auf, den Sack machte am Ende jedoch die TSG zu, die in Quedlinburg ihren dritten Punktgewinn dieser Saison einfuhr. (ttr)

Sandro Zähle – Tim Bullmann (7), Marc Fritz, Bryan Fritze (3), Michel Garz (2), Tom Heller, Bobic Hillert, Robin Jesdinsky (8), Jonas Kober (1), Jonas Küstermann, Niklas Lehmann (4), Phillip Prokop, Florian Zipf (6)

Bezirksliga, MJD, HV Rot-Weiß Staßfurt – TSG Calbe 9:35 (7:16)

35:9 (16:7) siegte die männliche D-Jugend der TSG Calbe im Derby gegen Rot-Weiß Staßfurt und zeigte dabei ihre bisher beste Saisonleistung. „Ich habe meine Jungs selten so konzentriert gesehen, so schnell im Umkehrspiel“, schwärmte Trainerin Heike Falke von der starken Manndeckung. Staßfurt hielt die Partie im Grunde nur am Anfang offen und verlangte von seinen Gästen bis zum 5:7 tüchtig Arbeit ab. Im zweiten Durchgang liefen die Saalestädter dann zur Hochform auf. „Sie haben in der Raumdeckung ganz stark antizipiert“, lobte die Trainerin die gute Mannschaftsleistung, die auch dann nicht abbrach, als sie die Führungsspieler auf die Bank holte. Zwei Gegentore in zwanzig Minuten sprechen eine deutliche Sprache und machen Team wie Fans sehr stolz. (ttr)

Vico Tappenbeck – Malte Gottschalk (3), Nick Heinze, Jan Hollemann, Niels Kober (8), Joey Lohmann (3), Maximilian Lorenz, Jonas Mierzwiak (3), Cedric Müller (3), Julian Schmidt (1), Paul Steffen (12), Jonas Wurg, Vincent Wuwer (2)

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