Nachwuchs holt vier Punkte
Vier Punkte aus vier Spielen, so lautet die Wochenendbilanz der TSG-Nachwuchshandballer. Als einziger Sachsen-Anhalt-Ligist war die männliche A-Jugend im Einsatz, kehrte aber nach der am Ende klaren 26:33 (12:14)-Niederlage beim HSV 2000 Zerbst mit leeren Händen zurück. Gar keine Chance hatte hingegen die männliche E-Jugend, die den Kreisnachbarn der SG Lok Schönebeck 2:38 (2:23) unterlag.
Bezirksliga, mJD, SV Anhalt Bernburg – TSG Calbe 27:34 (15:19)
So richtig zufrieden war Trainerin Marlen Hollemann trotz des 34:27 (19:15)-Auswärtssieg beim SV Anhalt Bernburg nicht. „Wir zeigen einfach keine kontinuierliche Leistung von Spiel zu Spiel“, brachte sie den durchwachsenen Auftritt ihrer Schützlinge beim Kreisnachbarn auf den Punkt. Tatsächlich gelang es der TSG in keiner Phase wirklich zu überzeugen: „In den ersten zehn Minuten hatten wir sehr viele Fehlwürfe, waren unkonzentriert, haben zu hektisch abgeschlossen“, zählte Hollemann auf. Eine kleine Umstellung brachte zwar mehr Konzentration auf die Platte, die Manndeckung ließ aber dennoch viel zu viel zu. „Da wurde einfach nicht ausgeholfen“, beobachtete sie. Nach dem Wechsel lief es zwar grundsätzlich besser, aber die Probleme, vor allem in der Abwehr, blieben. „Wir haben den Gegner nicht richtig festgemacht, dadurch haben wir weiter zu viele Gegentore kassiert.“ Und so ist es am Ende ein recht glanzloser Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten geworden. In zwei Wochen empfangen die Saalestädter die SG Lok Schönebeck zum Duell und damit einen Gegner ganz anderen Kalibers. (ttr)
Fabian Kausmann – Pepe Conrad (1), Moritz Fries, Simon Hollemann (13/1), Hannes Laube (1), Lennert Lenz (6), Jaimy Richter (1), Nils Ritscher (1), Max Uhlmann, Moritz Wagner (11)
Bezirksliga, wJE, TSG Calbe – HC Salzland 06 28:5 (14:2)
Mit einem 28:5 (14:2)-Kantersieg gegen den HC Salzland festigten die E-Mädchen der TSG Calbe ihren zweiten Tabellenplatz. „Wir haben einen guten Ball gespielt und über weite Strecken eine konzentrierte Leistung gezeigt“, freute sich Trainerin Julia Ihlo. Vor allem in den Anfangsphasen beider Halbzeiten überzeugten die jungen Saalestädterinnen mit einem gradlinigen und druckvollen Spiel. „Charlie [Rettke – Anm. d. Red.] hatte wieder jede Menge guter Paraden und hat die schnellen Angriffe super eingeleitet“, lobte Ihlo ihre Torhüterin, ließ aber auch den ersten längeren Einsatz von Grit Lichtenfeld zwischen den Pfosten nicht unerwähnt, die ihre Sache ebenfalls gut meisterte. Auf dem Feld stach Marie Hoppe mit ihren 13 Treffern hinaus, setzte damit aber letztlich nur die Spitze auf eine insgesamt ordentliche Mannschaftsleistung. „Alle haben gut gekämpft“, betonte die Trainerin, die bewusst auch den Jüngeren diesmal viel Einsatzzeiten gab. Und so holte sich das gesamte Team eine große Portion Selbstbewusstsein, was vor der gewiss schwereren Partie gegen die HarzLuchse den nötigen Auftrieb geben sollte. (ttr)
Grit Lichtenfeld, Charlotte Rettke – Carlotta Böse (3), Maileen Clemens, Collien Enderling, Merle Feilhaber (4), Marie Hoppe (13), Lilly Kauffmann (3), Hannah Klose, Kiki Lorenz (5), Stella Rudolf
Fotos zum Spiel von Peggy Hoppe:
Dieser Artikel wurde am 31.Oktober 2019 von Tilman Treue veröffentlicht und wurde unter Nachwuchs, Spielberichte abgelegt.