Sieben Nachwuchsteams der TSG-Handballer gingen am vergangenen Wochenende auf Torejagd. Nach dem starken Auftaktwochenende fiel die Bilanz mit vier Siegen und drei Niederlagen eher durchwachsen aus.

Die weibliche B-Jugend löste ihre Auswärtsaufgabe bei der JSpG Wittenberg/Apollensdorf erfolgreich und gewann 18:10 (7:7). Keine Punkte gab es hingegen für die männliche B-Jugend, die der SG Kühnau mit 22:23 (11:9) unterlag. Die weibliche C-Jugend verlor 4:37 (2:15) gegen den Favoriten TSV Niederndodeleben, während die männliche E-Jugend die SG Stahl Blankenburg bis zum 37:3 (12:0) ganz fest im Griff hatte.

Sachsen-Anhalt-Liga, MJA, TSG Calbe – SC Magdeburg II 27:29 (15:14)

Antje Lück, Co-Trainerin der männlichen A-Jugend, ist nach der knappen 27:29 (15:14)-Niederlage gegen den SC Magdeburg II hin und hergerissen. „Was unsere Jungs an Moral und Kampfgeist bewiesen haben, kann man sich nicht vorstellen“, bekräftigte sie, musste dann aber nüchtern feststellen, „das Spiel war sechs Minuten zu lang.“ Durchweg lieferten sich beide Favoriten eine kämpferisch starke Begegnung, wobei Calbe über weite Strecken die Nase vorn hatte und zwischenzeitlich auf bis auf 15:13, 19:16 und 24:20 voran kam. „Jeder hat seine persönlichen Möglichkeiten bis aufs Letzte ausgereizt“, stellte sie fest, denn im Gegensatz zum SCM II war die TSG-Bank nur sehr spärlich besetzt. Als Folge dieser anstrengenden Schlacht ging Calbe in den letzten Minuten vor Schluss – ab dem 26:23 – die Puste aus, während die Gäste noch frische Kräfte bereit hatten. „Der SCM hat den Sieg nicht verdient“, fasste Lück die Meinung der Mannschaft in Worte. Trainer Eckhard Rätzel sprach den Jungen nach dem Spiel seine Anerkennung für die gezeigte Leistung aus und ermunterte sie, trotz der unglücklichen Niederlage das Ziel weiter im Auge zu behalten. (ttr)

Leon Dobertin, Toni Krüger – Christoph Borzucki (2), Tim Bullmann (2), Tim Gieraths (4), Marius Harig (7), Steven Ilgenstein (4), André Kessel (1), Florian Lück (7/2)

Bezirksliga, MJD, TSG Calbe – SV Wacker 09 Westeregeln 26:13 (13:5)

Den Bezirksmeister zu verteidigen, das hat sich die männliche D-Jugend vorgenommen. Dass das kein Selbstläufer wird, merkte jeder spätestens am Sonnabend zum ersten Saisonspiel gegen den SV Wacker 09 Westeregeln. Zwar ging der Sieg am Ende mit 26:13 (13:5) deutlich an die TSG, allerdings dauerte es mehr als zehn Minuten, ehe sich das Team auf dem Feld fand. So heizte Westeregeln den Calbensern in der Manndeckung gehörig ein und hielt bis zum 5:4 den Anschluss. Erst eine Auszeit und deutliche Worte von Trainerin Heike Falke zeigten ihre Wirkung: Die Saalestädter enteilten über das 7:4 bis auf 13:5. Besonders Vincent Wuwer sorgte in dieser Phase für mehr Sicherheit in der Abwehr und hielt Wackers Führungsspieler in Schach. „In der zweiten Hälfte haben wir unsere Schwächen in den Griff bekommen und die Chancen besser genutzt“, betonte Falke, die sich über mangelnde Einstellung nicht beklagen konnte und mit der gezeigten Leistung grundsätzlich zufrieden war. „Trotzdem müssen wir den Ball noch schneller laufen lassen“, markierte sie den größten Schwachpunkt im Spielaufbau. Die komfortable Führung erlaubte es recht früh, jedem im Team Spielanteile zu geben, was aber leider den Spielfaden in den letzten acht Minuten reißen ließ. Dennoch brachte sich jeder nach seinen Möglichkeiten ein und gefährdet war der Sieg ohnehin nie. (ttr)

Vico Tappenbeck – Malte Gottschalk (2), Nick Heinze (2), Niels Kober (3), Joey Lohmann (6), Maximilian Lorenz (1), Jonas Mierzwiak (1), Cedric Müller (1), Julian Schmidt, Paul Steffen (6), Jonas Wurg (1), Vincent Wuwer (3)

Bezirksliga, WJD, TSG Calbe – SpG Thale/Westerhausen 25:5 (11:2)

Mit einem 25:5 (11:2)-Kantersieg gegen die SpG Thale/Westerhausen startete die neue weibliche D-Jugend in die Saison. Von Anfang an baute die TSG Druck auf und überzeugte mit einem gelungenen Passspiel. Über die Stationen 4:0 und 6:1 enteilten die Mädchen bis zum Wechsel auf 11:2 und hatten den Sieg damit bereits so gut wie sicher. Das gab dann auch genügend Selbstvertrauen, um in der zweiten Halbzeit die für das Team neue Raumdeckung zum ersten Mal in einem Punktspiel anzuwenden. „Das sah schon richtig gut aus“, erkannte Trainerin Christel Richter an, denn bereits nach wenigen Trainingseinheiten dazu fanden sich die Mädchen im neuen Abwehrverband gut zurecht. Die Führung wurde konsequent ausgebaut und am Ende hatten alle Spielerinnen ihre Einsatzzeiten bekommen. (ttr)

Sophie Wende – Leonie Helge, Lisa Höppner, Emma Hoffmann, Emma Hühne, Daria Krafczyk, Hanna Lenz, Tabea Linkohr (2), Anna Schiefer (10), Lisa Schmidt (9), Sophie Sens, Greta Sroka (4)

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