Acht Nachwuchsbegegnungen hatten die Handballer der TSG Calbe am vergangenen Wochenende auf ihrem Spielplan und verließen in fünf Spielen als Sieger das Feld.

Einen 44:17 (22:9)-Kantersieg feierte die männliche A-Jugend beim HV Wernigerode. Die männliche B-Jugend unterlag Spitzenreiter HSG Wolfen 2000 mit 15:36 (6:14) und auch für die weibliche B-Jugend gab es beim 15:25 (8:14) gegen den Favoriten HSV Magdeburg nichts zu holen. Ihren Titelanspruch untermauerten die männliche D-Jugend mit ihrem 34:20 (18:10)-Sieg bei der SpG Thale/Westerhausen und die männliche E-Jugend, die gegen die JSpG LSV 90 Klein Oschersleben/SV Lok Oschersleben 31:12 (13:7) gewann.

Spielbezirksübergreifende Bezirksliga, WJA, TSG Calbe – SV Blau-Rot Coswig 23:13 (13:6)

Die weibliche A-Jugend gewann im Spitzenspiel gegen den ärgsten Verfolger aus Coswig am Ende deutlich mit 23:13 und machte damit einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft. Bis zum 3:2 legten die Gäste stets vor, dann hatte die TSG ihren Spielrhythmus gefunden und erzielte vier Tore in Folge zum 6:3. Diese Führung baute Calbe dann mit druckvollem Angriffsspiel und guter Toreffektivität bis zur Pause vorentscheidend auf 13:6 aus. Auch nach dem Wechsel dominierte die TSG die Partie gegen die nie aufsteckenden Gäste aus Coswig und traf von allen Positionen. Am Ende stand ein verdienter Sieg mit zehn Toren Differenz auf der Anzeigetafel. Trainer Gunnar Lehmann nach der Partie: „Die intensive Vorbereitung auf diese Partie hat sich ausgezahlt und unser Matchplan ist voll aufgegangen. Basis war eine bewegliche und aggressive Abwehr mit zwei starken Torhüterinnen. Als Trainerteam müssen Kristin Sroka und ich der Mannschaft ein großes Lob aussprechen. Vor allem wie sich die Spielerinnen nach den verletzungsbedingten Ausfällen als Einheit präsentiert haben und nach den letzten schweren Tagen auch mental voll auf der Höhe waren. Danke auch an unsere Fans für die tolle Unterstützung“. (gle)

Tabea Reinecke, Ulrike Neumann – Meggie Eichholz (1), Michelle Feilhaber (1), Juliane Gaul (9), Frederike Giese (4), Alicia Gröst (4), Sarah Güllmeister, Kim Möhring (3), Lee-Ann Neetz (1), Isabel Schmidt, Inga Thomas, Marie Wolter

Sachsen-Anhalt-Liga, MJC, BSV 93 Magdeburg – TSG Calbe 31:27 (14:12)

Mit sehr viel Euphorie ging die männliche C-Jugend in ihr Spiel gegen den BSV 93 Magdeburg. Der Grund: nach längerer Pause konnten Luca Koch und Max Lehmann sowie Dominic Held wieder mitmischen. Der Beginn verlief recht ausgeglichen, wobei Calbe einen schlechteren Start erwischte und durch leichte Fehler 0:2 zurücklag. „Nachdem wir die Jungs wachgerüttelt hatten, lief es besser und wir kamen auf 2:2 ran“, berichtete Betreuer Paul Lüdersdorf. So richtig konnten das Team diesen Schwung jedoch nicht nutzen, lag schnell wieder zwei Tore hinten, die sich bis zur Halbzeit hielten. Dennoch fällt das Fazit positiv aus: „Wir haben in der Abwehr sehr souverän gestanden und auch der Torhüter hielt gut.“ In der zweiten Halbzeit fanden die Calbenser schnell zum gewohnten Spiel und zeigten, was sie konnten. In der 34. Minute ging die TSG in Front und zwang den BSV beim 19:17 zur Auszeit. Danach konnte man den Gegner weiter auf Abstand halten, jedoch kam es zu einem Bruch im Spiel. „Wir konnten uns nicht erklären, wie und wieso wir im Angriff leichtfertig Bälle wegschmissen und in der Abwehr den Kreisläufer nicht mehr unter Kontrolle hatten“, ärgerte sich Lüdersdorf. In der Folge ging der BSV 29:26 in Führung und verwaltete den Vorsprung bis zum Ende. In der nächsten Woche steht dann der nächste schwere Gegner an, die JSpG Gommern/Möckern. „Wie müssen das Spiel abhaken und im Training weiter hart arbeiten.“ (ttr)

Bezirksliga, WJD, HV Wernigerode – TSG Calbe 22:31 (11:17)

Mit einer spielerisch und mannschaftlich starken Leistung überzeugte die weibliche D-Jugend der TSG Calbe beim HV Wernigerode und gewann am Ende verdient mit 31:22 (17:11). „Unsere große Stärke war das gute Spiel miteinander, in das diesmal mehr Spielerinnen einbezogen wurden“, lobte Trainerin Christel Richter. Calbe ging von Anfang an auf Tempo und konnte einige Überraschungstreffer landen. Im Gegenzug gelang es in der Manndeckung aber nur schlecht, die spielstärksten Harzerinnen in den Griff zu bekommen, so dass die Partie bis zum 9:9 offen blieb. Erst dann fing sich die TSG und legte bis zum Wechsel auf 17:11 vor. In der zweiten Halbzeit fehlte zunächst dieser Schwung und Wernigerode kam bis auf 17:20 heran. „Erst danach haben die Mädchen das umgesetzt, was wir im Training üben, arbeiteten schön aus der Bewegung heraus und schufen sich so ihre Lücken“, freute sich die Trainerin. Ganz besonders glänzte dabei Lina Engelhardt, die von Tabea Linkohr und Greta Sroka reihenweise gut in Szene gesetzt wurde und ihre Chancen 13 Mal erfolgreich nutzte. (ttr)

Leonie Helge, Sophie Wende – Sarah Dziallas, Lina Engelhardt (13) Lisa Höppner, Daria Krafczyk, Tabea Linkohr, Anna Schiefer (9), Lisa Schmidt (3), Greta Sroka (6)

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