Der Simba-Cup des BSV 93 Magdeburg auf den Sportplätzen am Einsteingymnasium gehört zu den größten Nachwuchsturnieren Sachsen-Anhalts. Klar, dass dort die TSG Calbe nicht fehlen darf und erneut unter Beweis stellte, dass sie zu den Spitzenvereinen des Landes gehört.

MJB: Am eindrucksvollsten untermauerte dies die männliche B-Jugend, die alle Spiele gewann und am Ende verdienter Turniersieger wurde. „Im ersten Spiel mussten wir uns erst finden, aber ab dem zweiten haben wir die Aufgabe eigentlich souverän gelöst“, lobte Co-Trainerin Antje Lück. Jeder brachte sich ein, nutzte seine Chancen und gab bis zum Schluss alles. Das war auch nötig, denn das Finale hatte es in sich. 1:4 lagen die Saalestädter gegen die erste Vertretung des Gastgebers hinten, übernahm jedoch zunehmend das Zepter auf dem Spielfeld. Am Ende schnappte die TSG dem BSV 93 beim 9:7-Endstand den Sieg vor der Nase weg und kassierte den Lohn für einen langen Turniertag.

MJE: Nicht ganz so gut steckten die beiden anderen TSG-Teams die hochwasserbedingte Trainingspause weg. Die männliche E-Jugend verkaufte sich zunächst gut in der Vorrunde, konnte alle drei Spiele für sich entscheiden. Nicht ganz so glücklich lief es in der Zwischenrunde gegen den BSV 93 und im Halbfinale gegen den SC Magdeburg, so dass sich die Calbenser am Ende im Spiel um Platz sieben wiederfanden. Hier zeigten sie noch einmal eine ansprechende Leistung und gewannen deutlich 12:2 gegen den HC Großenhain.

WJB: Unter völlig anderen Voraussetzungen trat die weibliche B-Jugend an, die erstmals in der neuen Altersklasse zusammen spielte. „Wir haben viel gewechselt, viel ausprobiert“, erklärte Trainer Gunnar Lehmann das Anliegen dieses ersten Tests, der durchaus vor Augen führte, wie sich die größere Härte und das neue Spielsystem bemerkbar machen. Im Modus jeder gegen jeden bedeuteten ein Sieg, drei Unentschieden und zwei Niederlagen am Ende Platz 5. Lehmann: „Ich bin am Ende nicht unzufrieden, wir haben Erkenntnisse gewonnen und wissen, es liegt noch viel Arbeit vor uns.“ (ttr)