TSG Calbe II – TSV Wefensleben 39:16 (20:8)

Nach einem durchwachsenen Saisonstart in der Bezirksliga West mit nur einem Sieg aus fünf Spielen zeigten die 2. Männer der TSG Calbe in der Heimpartie gegen den TSV Wefensleben, dass sie das Handball spielen nicht verlernt haben. Nach einer überlegen geführten Partie konnte sich das Team über einen 39:16-Erfolg freuen. Vor allem in der Abwehr, in den letzten Spielen eher das Sorgenkind, wurde von der ersten Minute an konzentriert und konsequent gearbeitet. So war  Wefensleben immer wieder gezwungen aus ungünstigen Situationen den Abschluss zu suchen. Fand ein Ball den Weg durch die Abwehr, war da immer noch Philipp-Peter Giesemann im Calbenser Tor. So dauerte es bis zur 9. Minute, ehe er das erste Mal überwunden werden konnte. Zu diesem Zeitpunkt führte Calbe bereits mit 7:0. Die spielerische Überlegenheit konnte auch durch eine Auszeit der Gäste und den verletzungsbedingten Ausfall von Maximilian Kralik nicht unterbrochen werden. Kontinuierlich baute Calbe seinen Vorsprung bis zur Halbzeitpause auf 20:8 aus und hatte damit bereits für eine Vorentscheidung gesorgt. Die zweite Spielhälfte war dann ein Spiegelbild der ersten. Zwar brauchte Calbe knapp drei Minuten, um den 21. Treffer zu erzielen, doch dann waren Konzentration und Dominanz wieder da. Calbe ließ bei den Gästen einfach keinen geordneten Spielaufbau im Angriff zu. Viele Ballgewinne wurden durch gutes Umkehrspiel für Konter  genutzt, bei denen sich besonders Andreas Doll sehr treffsicher zeigte. Wefensleben war nur noch um Schadensbegrenzung bemüht. Die Freude über den ungefährdeten 39:16 Erfolg wurde jedoch getrübt, als sich der bis zum Schluss im Angriff am Kreis und in der Abwehr unermüdlich kämpfende Felix Falkenthal quasi mit dem Abpfiff bei einem unglücklichen Zusammenprall mit einem Gegenspieler einen Nasenbeinbruch erlitt und der Mannschaft längere Zeit fehlen wird. Das Team wünscht ihm eine schnelle Genesung.

Aufstellung: Giesemann, Kaiser – Falkenthal (4), Tischler (2), Herget (2), Doll (12), Möbus (8/5),
Fahrholz (3), Ulrich (5), Kralik (1), Maynicke (2)