TSG Calbe II – SV Germania Borne 28:16 (15:9)

Einen klaren und auch in dieser Höhe verdienten 28:16-Heimsieg feierten die 2.Männer der TSG Calbe gegen den Aufsteiger SV Germania Borne. Das Ergebnis hätte dabei auch noch deutlich höher ausfallen können, wenn sich Calbe im Spielverlauf nicht immer wieder Konzentrationsschwächen geleistet hätte. Die TSG wollte dieses Heimspiel gegen den Tabellennachbarn unbedingt gewinnen. Es brauchte allerdings einige Minuten, bis sich das neu formierte Team gefunden hatte. Niklas Lehmann per Strafwurf und Vincent Wuwer mit zwei schnellen Kontern brachten ihr Team mit 3:0 (6.) in Front. Von Borne ging bis zu diesem Zeitpunkt vor allem im Angriff nur wenig Gefahr aus. Abgesehen von vielen technischen Fehlern, wurden die Würfe des Gastes aus dem Rückraum vom gut aufgelegten Moritz Wieschke im Calbenser Tor pariert. Erst nach sieben Minuten konnte Borne den ersten Treffer erzielen. Ohne spielerisch zu glänzen, schaffte es Calbe dennoch, sich bis zur 14. Minute auf 7:3 abzusetzen. Zwar verkürzte Borne anschließend auf 7:5, aber durch die Einwechslung von Paul Steffen erhöhte sich die Dynamik im TSG-Angriff nochmals deutlich, und Calbe zog bis zur Halbzeit auf 15:9 davon. Die zweite Halbzeit war dann fast eine Kopie der ersten Spielhälfte. Calbe war spielerisch an diesem Tag eindeutig das bessere Team, machte aber aus dieser Überlegenheit einfach zu wenig. Die Quote an technischen Fehlern und vergebenen Tormöglichkeiten war phasenweise viel zu hoch. Im Gegensatz zum wenig effektiven Angriffsspiel stand die Abwehr sehr stabil und ließ nur wenige echte Tormöglichkeiten für Borne zu. Insbesondere der erstmals im Innenblock eingesetzte Bennet Breitenstein bot eine überzeugende Leistung. So setzte sich Calbe immer weiter ab und führte beim 25:15 (52.) erstmals mit zehn Toren. Mit dem vielleicht schönsten Treffer des Tages, einem Kracher von der halblinken Position genau in den Winkel, sorgte Max Ammerpohl für den 28:16-Endstand. Mit diesem Erfolg verbessert sich Calbe in der Tabelle auf den 9. Platz und kann am Samstag ohne Druck beim Derby in Staßfurt auflaufen.

Aufstellung: Wieschke, M. Lehmann – Wuwer (6), Mierzwiak (2), N. Lehmann (5/4),
Breitenstein (1), Herzig (1), Mutsch (1), Ammerpohl (3), Ritscher (1), Möbus (2), Steffen (5), Möhring, Maynicke, Koch (1)