Fehler deutlich minimiert
Das Trainingsspiel gegen den Regionalligisten HV Rot-Weiss Staßfurt verlieren die Oberliga Handballer der TSG Calbe knapp mit 31:34 (16:16). Der Trainer ist dennoch zufrieden.
von Kevin Sager
STAßFURT/CALBE. Die TemperaÂturen lagen am Dienstagabend noch weit über 25 Grad. InnerÂhalb der Salzlandsporthalle waÂren es nochmal deutlich mehr. Da kamen die Regionalliga- Handballer des HV Rot-Weiss Staßfurt und Oberliga-HandbalÂler der TSG Calbe gehörig ins Schwitzen. „Wir sind daher nicht in unser gewohntes Tempospiel bekommen“ meinte Calbes Coach Frank Reckzeh. „Dennoch war ich mit dem Auftritt meiner Mannschaft recht zufrieden.“ Am Ende musste sich Calbe im TraiÂningsspiel gegen die Bodestädter knapp mit 31:34 (16:16) geschlaÂgen geben.
Doch nicht nur die TemperatuÂren waren es – personell sah es bei den Saalestädtern ebenfalls nicht gut aus. Das erste Problem musste Reckzeh auf der Torwart- Position lösen. Leon Dobertin ist immer noch verletzt, Daniel BertÂram musste arbeitsbedingt pasÂsen. Also überlegte der Coach, wer zwischen die Pfosten geht. Nach einem kurzen Anruf stand fest: es wird Philip-Peter Giesemann. „Das ZusamÂmenspiel zwischen TorÂwart und Abwehr hat gut funktioniert, obwohl Philip noch nie mit dieser Abwehr zusamÂmengespielt hat“, lobte der Calbenser Coach.
Klare Fortschritte zu erkennen
Im ersten Durchgang begegneten sich die Mannschaften über weite Strecken auf Augenhöhe und zeigten eine ansehnliche Partie. „Wir haben deutlich weniger FehÂler als in der Vorwoche gemacht“,
hielt Reckzeh fest, „Es ist zu merÂken, dass die Jungs von Woche zu Woche besser werden.“ Daher ging es mit dem Remis in die KaÂbine.
Im zweiten Durchgang wurde die kleine Wechselbank dann aber spürÂbar. Nicht nur das Spiel, sondern auch die Wärme machte den Spielern zu schaffen. „Es standen nur drei Rückraumspieler zur VerfüÂgung. Ich habe allgemein immer wieder probiert, den Spielern eine kleine Pause zu geben“, erÂklärte er, aber das war gar nicht so einfach. Durch die Wechsel ging auch der Spielfluss ein wenig verÂloren und Staßfurt nutzte dies aus, um davonzuziehen. „Positiv war, dass wir unsere Chancen schon deutlich besser genutzt haÂben“, konnte Reckzeh aus Staßfurt als Erkenntnis mitnehmen.
Das für heute geplante Testspiel auswärts gegen den HSV Haldensleben muss hingegen ausfallen. „Ein Spieler ist noch krank geworden, zudem sind eiÂnige ein bisschen angeschlagen und plagen sich mit WehwehÂchen. Dann bringt es wenig, ein weiteres Testspiel einzubauen“, erklärt der TSG-Trainer die EntÂscheidung.
Weiter geht es für die SaaleÂstädter dann am 20. August mit dem „Rückspiel“ gegen den HC Aschersleben. Am 22. August wird dann ein Heimspiel gegen die SG Lok Schönebeck ausgetraÂgen. Beide Partien in der Hegersporthalle werden um 19.30 Uhr angepfiffen.  „Zudem fahren wir auch noch zu dem Turnier nach Neubrandenburg. Für die Jungs werden es auch so noch knackige zwei Wochen“, sagt Reckzeh schmunzelnd.
Dieser Artikel wurde am 13.August 2024 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Männer, Spielberichte abgelegt. (aktualisiert: 16.August 2024)