Die TSG Calbe feiert doppelt
Sowohl die Handball-Männer als auch die -Frauen gewinnen ihre Spiele
HALDENSLEBEN/TTR/KAG. Ein erÂfolgreiches Wochenende erlebten die Handballer und HandballerinÂnen der TSG Calbe aus der OberliÂga. Beide Mannschaften fuhren zwei Punkte ein.
Unter der Woche erreichte die Handballer der TSG Calbe die Nachricht, dass Frank Reckzeh nicht mehr als Trainer tätig sein wird.
Maximilian Weiß übernimmt vorerst. „Ich sehe mich weniger als Trainer. Ich stehe den Jungs eher in beratender Funktion zur Seite, den Handball muss ich ihnen nicht erÂklären“, so Weiß. „Ich habe allerÂdings ein paar Ideen, welche sie umsetzen sollen.“ Und das gelang den Saalestädtern im Auswärtsspiel gegen den HSV HaldensÂleben in beeindruckender Manier. Calbe setzte sich mit 33:18 (15:10) durch.
Was der TSG in die Karten spielÂte: Bei den Haldenslebern fehlten drei Stammspieler. Dieser Umstand soll die Leistung der Gäste aber keiÂnesfalls schmälern. „In der Abwehr und dem Angriff lief es sehr gut. Die Jungs hatten Bock auf Handball und haben über weite Phasen der Partien die richtigen EntscheidunÂgen getroffen“, freute sich Weiß. So hatte der Coach auch die MöglichÂkeit, dem A-Jugendlichen Emiel Herzig Einsatzzeit zu geben.
TSG Calbe: L. Dobertin, D. Bertram- L. Marschall (3), D. Gieraths (4), N. Rätzel, E. Herzig (3), P. Steffen (12), F. Kralik (3), M. Stapf (2), K. Reiske (6).
NIEDERNDODELEBEN. Einen ganz wichtigen Sieg erÂkämpften sich die Oberliga-HandÂballerinnen der TSG beim TSV Niederndodeleben II. Dass es am Ende mit 30:26 (14:15) sogar vier Tore Vorsprung wurden, war mit Blick auf den Spielverlauf nicht vorauszusehen und sorgte am Ende für zusätzliche Euphorie in den blau- weißen Reihen. „In der ersten VierÂtelstunde kriegen wir defensiv keiÂnen Zugriff und so viele Kontertore wie schon lange nicht mehr“, ärgerÂte sich TSG-Trainerin Stefanie BeÂyer. „Vorne spielen wir eigentlich gut unseren Stiefel herunter, erÂarbeiten uns auch gute Chancen, verwerten diese aber weniger als erhofft.“ Mit einem Tor Rückstand ging es in die Kabinen, wo die TraiÂnerin an die Defensive appellierte.
Dort lief es dann zunächst auch besser. Laura Schachner nahm den Gegnerinnen das Tempo, Josephin Hecker im Calbenser Tor sorgte für wichtige Rückendeckung. Im AnÂgriff setzte sich die erste Hälfte alÂlerdings nahtlos fort: „Gute ChanÂcen, schlechte Verwertung“, brachte es die Trainerin auf eine Formel. Die TSG hatte aber noch ein Ass im Ärmel. „Nach einer kurzen VerÂschnaufpause kam Kristin Sroka kurz vor Schluss zurück aufs Feld und übernahm die Verantwortung“, berichtete Beyer. Drei Tore in drei Minuten, dazu ein weiteres von Schachner, entschieden die Partie.
TSG Calbe: Patricia Bergunde, Josephin Hecker, Karolin Knauff – Stefanie Beyer (1), Lisa Dasbach (2), Michelle Feilhaber (3), Jessica Hoffmann, Stevie Mittwollen (6), Alexandra Pajung (2), Daisy Richter (4/1), Laura Schachner (4), Greta Sroka, Kristin Sroka (7/2), Melanie Thiele (1)
Quelle Volksstimme 19.11.2024
Dieser Artikel wurde am 19.November 2024 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Männer, Spielberichte abgelegt.