19. November 2024

Die TSG Calbe feiert doppelt

Sowohl die Handball-Männer als auch die -Frauen gewinnen ihre Spiele

HALDENSLEBEN/TTR/KAG. Ein er­folgreiches Wochenende erlebten die Handballer und Handballerin­nen der TSG Calbe aus der Oberli­ga. Beide Mannschaften fuhren zwei Punkte ein.

Unter der Woche erreichte die Handballer der TSG Calbe die Nachricht, dass Frank Reckzeh nicht mehr als Trainer tätig sein wird.

Maximilian Weiß übernimmt vorerst. „Ich sehe mich weniger als Trainer. Ich stehe den Jungs eher in beratender Funktion zur Seite, den Handball muss ich ihnen nicht er­klären“, so Weiß. „Ich habe aller­dings ein paar Ideen, welche sie umsetzen sollen.“ Und das gelang den Saalestädtern im Auswärtsspiel gegen den HSV Haldens­leben in beeindruckender Manier. Calbe setzte sich mit 33:18 (15:10) durch.

Was der TSG in die Karten spiel­te: Bei den Haldenslebern fehlten drei Stammspieler. Dieser Umstand soll die Leistung der Gäste aber kei­nesfalls schmälern. „In der Abwehr und dem Angriff lief es sehr gut. Die Jungs hatten Bock auf Handball und haben über weite Phasen der Partien die richtigen Entscheidun­gen getroffen“, freute sich Weiß. So hatte der Coach auch die Möglich­keit, dem A-Jugendlichen Emiel Herzig Einsatzzeit zu geben.

TSG Calbe: L. Dobertin, D. Bertram- L. Marschall (3), D. Gieraths (4), N. Rätzel, E. Herzig (3), P. Steffen (12), F. Kralik (3), M. Stapf (2), K. Reiske (6).

 

NIEDERNDODELEBEN. Einen ganz wichtigen Sieg er­kämpften sich die Oberliga-Hand­ballerinnen der TSG beim TSV Niederndodeleben II. Dass es am Ende mit 30:26 (14:15) sogar vier Tore Vorsprung wurden, war mit Blick auf den Spielverlauf nicht vorauszusehen und sorgte am Ende für zusätzliche Euphorie in den blau- weißen Reihen. „In der ersten Vier­telstunde kriegen wir defensiv kei­nen Zugriff und so viele Kontertore wie schon lange nicht mehr“, ärger­te sich TSG-Trainerin Stefanie Be­yer. „Vorne spielen wir eigentlich gut unseren Stiefel herunter, er­arbeiten uns auch gute Chancen, verwerten diese aber weniger als erhofft.“ Mit einem Tor Rückstand ging es in die Kabinen, wo die Trai­nerin an die Defensive appellierte.

Dort lief es dann zunächst auch besser. Laura Schachner nahm den Gegnerinnen das Tempo, Josephin Hecker im Calbenser Tor sorgte für wichtige Rückendeckung. Im An­griff setzte sich die erste Hälfte al­lerdings nahtlos fort: „Gute Chan­cen, schlechte Verwertung“, brachte es die Trainerin auf eine Formel. Die TSG hatte aber noch ein Ass im Ärmel. „Nach einer kurzen Ver­schnaufpause kam Kristin Sroka kurz vor Schluss zurück aufs Feld und übernahm die Verantwortung“, berichtete Beyer. Drei Tore in drei Minuten, dazu ein weiteres von Schachner, entschieden die Partie.

TSG Calbe: Patricia Bergunde, Josephin Hecker, Karolin Knauff – Stefanie Beyer (1), Lisa Dasbach (2), Michelle Feilhaber (3), Jessica Hoffmann, Stevie Mittwollen (6), Alexandra Pajung (2), Daisy Richter (4/1), Laura Schachner (4), Greta Sroka, Kristin Sroka (7/2), Melanie Thiele (1)

Quelle Volksstimme 19.11.2024

Dieser Artikel wurde am 19.November 2024 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Männer, Spielberichte abgelegt.


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