13. Februar 2014

Calbes Defensive überzeugt

Die Handballer der TSG Calbe-Reserve waren in der Bezirksliga nicht zu stoppen. Mit 35:13 (10:8) fegten sie den HC Aschersleben II von der Platte. Trainer Wolf-Carsten Richter hatte vor allem lobende Worte für seine Abwehr und den Keeper übrig. „Die Zusammenarbeit war sehr gut. Unsere Defensive ist zurzeit sehr stark.“

Von Nadja Reichert

Calbe l Calbe startete bereits überlegen in die Partie und bestimmte das Geschehen in den ersten 15 Minuten. Mit zunehmender Unkonzentriertheit im Angriff erhöhte sich jedoch die Fehlerquote und es wurden einige Würfe vergeben. Dadurch gelang Aschersleben zu Konterchancen. Der herausgearbeitete Vorsprung der Saalestädter von vier Toren (5:1, 6:2) schrumpfte auf den 10:8-Halbzeitstand. „Die Effektivität im Angriff in der ersten Hälfte war miserabel“, haderte Richter. Dementsprechend hielt der Coach in der Kabine auch eine mahnende Ansprache. „Diese hat aber auch gefruchtet“, fügte Richter hinzu.In Halbzeit zwei gelang es den Gästen kaum noch, ins Geschehen einzugreifen. In den ersten zehn Minuten konnten die „Alligators“ keinen einzigen Treffer landen. Die TSG profierte enorm von den vielen verworfenen Bällen und zog auf einen Sechs-Tore-Vorsprung zum 14:8 davon.

Thomas Weder (mit Ball) erzielte gegen HC Aschersleben II fünf Treffer für die TSG. Calbe gewann die Partie mit 35:13 (10:8). | Foto: nrc

Thomas Weder (mit Ball) erzielte gegen HC Aschersleben II fünf Treffer für die TSG. Calbe gewann die Partie mit 35:13 (10:8). | Foto: nrc

Erst in der 41. Minute erzielte Aschersleben seinen neunten Treffer zum 9:16.Calbe ließ sich kaum stoppen. Im Angriff waren es vor allem Dominic Fahrholz, Robert Ulrich und Felix Falkenthal, die immer wieder den Ball im Kasten des HCA zappeln ließen. Ulrich und Falkenthal erzielten insgesamt sieben, Fahrholz acht Treffer und trugen damit entscheidend zum Erfolg ihrer Mannschaft bei.Einen ebenso großen Anteil hatte auch die Defensive der Saalestädter. Vor allem TSG-Keeper Philipp-Peter Giesemann entschärfte immer wieder die wenigen gefährlichen Torchancen des HCA. Den „Alligators“ gelang es schließlich, nur, fünf weitere Treffer zu erzielen. Calbe gewann mit einem deutlichen Vorsprung von 22 Toren.

Erwähnenswert ist sicherlich auch, dass in dieser Partie nur drei Strafwürfe und Zeitstrafen gegeben wurden.

Calbe: Giesemann – Fahrholz (8), Ulrich (7), Falkenthal (7), Weder (5), Kralik (3), Tischler (1), Ritter (3/1), Lüdersdorf (1), Maynicke (1)

Siebenmeter: Calbe 1/1 – Aschersleben 0/2; Zeitstrafen: Calbe 0 – Aschersleben 3

Quelle: Volksstimme

Dieser Artikel wurde am 13.Februar 2014 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Männer, Spielberichte abgelegt. (aktualisiert: 13.Februar 2014)


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