Handball-Oberliga: Calbenserinnen verlieren in der Fremde mit 24:28.

Von Tilman Treue

Prittitz/Calbe/TTR. Den Oberliga-Handballerinnen der TSG Calbe ist es auch in dieser Saison nicht gelungen, der Regionalliga-Reserve des HC Burgenland die Punkte zu entführen, zumal sich die Gastgeberinnen wieder doppelt aus ihrer Ersten verstärkt hatten.

„Das Ergebnis geht mit 28:24 (18:11) so in Ordnung“, fasste TSG-Trainerin Stefanie Beyer zusammen, die ihr Team zwar kämpferisch topp, in der Chancenverwertung aber absolut fahrlässig erlebte – und das von allen Positionen. „In der ersten Halbzeit ging im Angriff so gut wie nichts“, ärgerte sie sich, zumal auch die Defensive keinen Zugang fand. Burgenland II spielte hingegen seinen Stiefel runter und lag folgerichtig zur Pause mit sieben Treffern in Führung.

„In der zweiten Halbzeit kommt unsere Abwehr richtig in Fahrt und lässt nur zehn Tore zu, davon mehrere nur noch aus Zufall“, lobte Beyer und tatsächlich schmolz der Vorsprung zusehends zusammen. „Das Problem der Fehlwürfe blieb aber“, schickte sie direkt den Grund nach, warum es dann am Ende eben doch nicht reichte. „Mit insgesamt 15 bis 20 Fehlwürfen gewinnt man kein Spiel“, brachte sie auf den Punkt, ließ an der Courage ihres Teams aber keinen Zweifel: „Sie haben nie aufgegeben. Burgenland liegt uns offensichtlich einfach nicht.“

Da Jessen und Oebisfelde ihre Aufgaben am Wochenende erfolgreich erledigt haben, rutscht die TSG nach der Niederlage in der Tabelle zunächst auf Platz 3 ab.

TSG Calbe: Patricia Bergunde, Josephin Hecker, Karolin Knauff – Stefanie Beyer, Lisa Dasbach (2), Michelle Feilhaber (2), Stevie Mittwollen (4), Alexandra Pajung (3), Daisy Richter, Laura Schachner (2), Greta Sroka (2), Kristin Sroka (9/2)

Siebenmeter: Burgenland II 5/4 – Calbe 4/2

Zeitstrafen: Burgenland II 10 – Calbe 4

 

Quelle Volksstimme 03.12.2024

---