Mit Disziplin und Kampfgeist sicherte sich die TSG Calbe II wichtige Punkte in der Meisterrunde der Bezirksliga West. Trotz eines 9:12-Halbzeitrückstandes siegte das Team um Marina Sroka und Andreas Glöckner verdient mit 23:19. „Am Ende hatten wir einfach den längeren Atem“, stellte die Trainerin fest, die wieder einmal nur auf einen schmalen Kader zurück greifen konnte. Technische Fehler boten den Gastgeberinnen in der ersten Hälfte etliche Möglichkeiten, so dass Calbe II nur einmal – beim 9:10 – anschließen konnte. Nach dem Wechsel hatten sich die Saalestädterinnen gefangen und bauten auf das starke Spiel ihrer Torfrau Doreen Krafczyk. Langenweddingen glich beim 17:17 letztmalig aus, ehe die TSG II das Spiel endgültig auf ihre Seite zog. Das Zünglein an der Waage war zudem die Siebenmeterquote. Denn während Langenweddingen knapp die Hälfte vergab, brachte Lisa-Marie Prokop alle sieben ihr anvertrauten Strafwürfe sicher unter und sorgte damit für weiteren Frust bei den Gastgeberinnen. (ttr)

Krafczyk – Falke, Gröst (1), Hoffmann (2), Hofmann (3), Ihlo, Prokop (13/7), L. Rust (2), Zilke (2)