Ihre ersten Trainingsspiele nach vier Wochen Kraft- und Konditionsarbeit absolvierten die Oberliga-Damen der TSG Calbe am vergangenen Wochenende und konnten beide Auswärtspartien erfolgreich gestalten.

Frank Mühlner bei der Halbzeitansprache im Testspiel gegen Schkopau

Am Freitag ging es zunächst zum Sachsenligisten BSC Victoria Naunhof. „Wir hatten hier im Prinzip zum ersten Mal den Ball in der Hand“, erklärte TSG-Trainer Frank Mühlner, der vor allem mit der Motivation seiner Schützlinge hoch zufrieden war, „man hat gesehen, sie hatten Bock auf das Ding. Nach und nach haben sich alle wieder rein gefunden.“

Mit diesem gekonnten Einstieg im Rücken fuhren die Calbenserinnen am nächsten Tag zum MSV Buna Schkopau, einem Gegner ganz anderen Kalibers. Der Sachsen-Anhalt-Ligist hat sich zur neuen Saison deutlich verstärkt und wird als Favorit der Staffel gehandelt. „Im Vergleich zum Vortag haben wir besser agiert, und handballerisch waren schon ein paar gute Dinge zu sehen“, so der Trainer. Abstimmungsprobleme gab es noch in der Abwehr, in der die Mannschaft jedoch gerade neue Varianten einstudiert, deren Abläufe sich erst festigen müssen. Zufrieden war der Coach hingegen mit dem Konterverhalten, ohnehin eine Stärke des Teams.

Frank Mühlner mit dem Taktikbrett

Natürlich sind solche Trainingsspiele immer auch ein Zwischenstand. Wo hakt es, was muss noch besser gemacht werden, wie können wir die Effektivität steigern, fragen sich Trainer und Mannschaft gleichermaßen. „Sie haben versucht, nach den Vorgaben zu arbeiten“, lobte der Trainer nach den beiden Spielen. Negativ fielen lediglich die kleinen, einfachen Fehler auf, doch Mühlner beruhigt: „Wir haben noch vier Wochen Zeit, mit dem jetzigen Stand bin ich sehr zufrieden.“ (ttr)