Von 1946 bis 1967
Die erfolgreichen Feldhandballzeiten
- 1946: Nach Beendigung dieser für den Sport schwierigen Kriegszeit wurde durch die Gründung der Sportgemeinschaft Calbe/Saale mit der Sparte Handball unter der Regie der Freien Deutschen Jugend ein Neubeginn eingeleitet.
- 1948: Die 1. Männermannschaft aus Calbe steigt in die Landesliga auf.
- 1949: Gründung der BSG „Fortschritt“ Calbe/Saale
- 1950: Gründung der DDR-Oberliga, die Männermannschaft aus Calbe ist mit dabei.
- 1951: Gründung der BSG „Einheit“ Calbe/Saale und der BSG „Lokomotive“ Calbe/Saale
- 1952: Gründung der BSG „Stahl“ Calbe/Saale
- 1952:Die 1. Frauenmannschaft der BSG „Einheit“ Calbe/Saale feiert den Kreismeistertitel.
- 1952:Die 1. Männermannschaft der BSG „Einheit“ Calbe/Saale wird nach einer 9:10-Finalniederlage gegen Volkspolizei Halle DDR-Vizemeister. Im Magdeburger „Stadion der Bauarbeiter“ verfolgten über 25000 Zuschauer das Duell der beiden Mannschaften.
- 1953:Die 1. Männermannschaft der BSG „Stahl“ Calbe/Saale wird erstmals DDR-Meister im Feldhandball und holt außerdem den FDGB-Pokal gegen BSG „Motor“ Rostock in die Saalestadt.
Feldhandballmeister 1953
O. Reihe: Dieter Knoche, Wolfgang Eisenhardt, Heinz Burau, Kurt Helming, Heinz Wenzel,
Erich Kaatz, Wolfgang Körting, Horst Marwinski
U. Reihe: Erich Schlöcker, Ernst Napp, Rudi Siegel
Spielertrainer Werner Aßmann fehlte bei der Aufnahme, weil er wegen einer Fußverletzung am letzte Spiel nicht teilnehmen konnte.
- 1954: Im Duell gegen Dynamo Halle kann die 1. Männermannschaft der BSG „Stahl“ Calbe erneut den DDR-Meistertitel feiern. Vor über 30000 Zuschauern gewinnen die Calbenser mit 11:8.
DDR Meister 1954 in Magdeburg
- 1955: Die 1. Männermannschaft schaffte es im FDGB- Pokal bis ins Viertelfinale und verlor gegen den SC Dynamo Berlin mit 12:10 Toren.
- 1955 – 1962: Nach den großen Erfolgen spielte die 1. Männermannschaft der BSG Stahl Calbe ununterbrochen in der Feldhandball-Oberliga.
- 1960: formierte sich die letzte Frauenmannschaft der BSG Stahl Calbe im Feldhandball mit vielen jungen Frauen.
Die Spielerinnen waren Hinten: Gertrud Richter, Giesela Groß, Karin Bley (Elze), Hannelore Götze (Metzner), Christa Filz (Lehmann), Mitte: Erika Wolter, Irene Radtke, Gerda Filz, Unten: Siegrid Hesse, Bärbel Hase (Kaiser), Hildegard Weigelt (Schlöcker)
- 1962: Bei den Männern war der Abstieg in die DDR-Liga nicht zu verhindern. Dort spielte man bis 1964 und stieg auf.
- 1965: Die Mannschaft schaffte den Klassenerhalt nicht und mußte wieder in die DDR- Liga.
- 1967:
o.Reihe: Walter Just, Günter Kurtz, Reiner Ernst, Siegfried Klimm, Ernst Hase (Sektionsleitung),Friedhelm Kirst, Peter Conrad, Willi Höfermann, Otto Götze (Trainer)
u.Reihe: Manfred Seifert, Herbert Giest, Hans-Joachim Rinnert, Rudi Spengler, Walter Gusinde, Dieter Fritz.
- Den letzten Feldhandball spielte man bis 1967. Dann gab es offiziell keine Punktspiele im Feldhandball mehr. Die Zeit des Kleinfeld- und Hallenhandballs begann.
- 1982: Im Rahmen der Festlichkeiten „60 Jahre“ Handball in Calbe wurde 1982 noch einmal Großfeldhandball gespielt. Es standen sich die damalige Meistermannschaften Stahl Calbe und Dynamo Halle gegenüber.
Stahl Calbe spielte mit Werner Aßmann, Ernst Napp, Rudi Siegel, Rudi Kosche, Heinz Burau, Kurt Helming, Dieter Knoche, Wolfgang Bertram, Kurt Götze, Walter Gusinde, Wolfgang Eisenhardt, Walter Just,
Die Nachfolger vor dem Spiel gegen Traktor Brumby bei den Festlichkeiten „60 Jahre Handball“
Foto: Einige der damalige Spieler
W. Kramer, K. Wormann, R. Spengler, P. Conrad, R. Ernst, F. Kirst, S. Warm, Trainer G. Kurtz,
W. Höfermann, Worrmann, I. Franz, H. Rasche, M. Seifert, W. Herzig
Fotos: Rudi Kramer, Reinhard Hädecke, Günter Kurtz, private und Verein.
- Großfeldhandballfans aus Calbe trafen sich öfters zu Spielen. So auch am 08.07.2000, wo man auf dem Heger, auf die Handballer der SG Lok Schönebeck traf. „Großfeld spielen hat eben Spaß gemacht“. Da sind sich diese Spieler einig.
h.R.v.l.n.r.: Hilmar Emmer, Wilfried Kramer, Frank Mannsfeldt, Jürgen Rödel, Frank Falke, Lutz Richter, Rainer Ernst
m.R.v.l.n.r.: Klaus Wormann, Manfred Seifert, Gerold Höppner, Friedhelm Kirst, Werner Herzig
v.R.: Lothar Meinhard, Rolf Kiese, Harald Napp und Rudi Spengler