TSG Calbe absolviert traditionelles Trainingslager in Barby/ Verletzung von Marc Stapf drückt die Stimmung

Mit ihrem traditionellen Trainingslager im Beachcenter Barby läuteten die Sachsen-Anhalt-Liga- Handballer der TSG Calbe das Ende der Saisonvorbereitung ein.

Von Kevin Säger Barby/Calbe •

Drei Tage voller Schweiß, Anstrengung, aber auch Spaß liegen hinter den Calbenser Handballern. Vor dem Sachsen-Anhalt-Liga-Saisonbeginn am kommenden Wochenende holte sich das Team um Coach Andreas Wiese den letzten Feinschliff. Neben sportlichen Aufgaben stand vor allem aber die Selbstständig­keit im Vordergrund, wie der Coach berichtete.

Jede Mahlzeit und auch die Freizeitaktivitäten wurden in Eigenverantwortung organi­siert. Um zu entscheiden, wer dafür größtenteils zuständig ist, wurde am Ankunftstag ein Volleyball-Turnier veranstaltet. „Die Gewinner mussten natür­lich nicht so viel machen wie die Verlierer“, erklärte der Coach. Nach dem Volleyball stärkte sich die Mannschaft mit Pizza, ehe ein gemütlicher Gesellschaftsabend stattfand. Hoch im Kurs standen: Poker, Tischtennis und Darts.

Am Sonnabend ging es be­reits um sieben Uhr in den Sand des Beachcenters in Barby. Frühsport stand auf dem Programm. Erst danach gab es die Stärkung, welche die „Ver­lierer“ auftischten.

Anschlie­ßend führte der Weg die Cal­benser in die Sporthalle nach Glinde. Besonderen Fokus legte Wiese sowohl bei der Vormit­tags- als auch der dreistündi­gen Nachmittagseinheit auf die Abwehr sowie das schnelle Spiel nach vom. Kleine Fitness­übungen durften zwischen­durch natürlich nicht fehlen.

 

Bei der anschließenden Teamsitzung wurde auch ein Kapitän sowie ein Mann­schaftsrat gegründet – ein No­vum, wie Wiese erklärt. „Ich wollte einfach einen weiteren Ansprechpartner haben. Die Wahl fiel schließlich auf Stefan Wiederhold als Kapitän. Nils Rätzel und Maximilian Weiß bilden den Teamrat. Einmal im Monat wollen wir uns zukünf­tig treffen, um Probleme oder ähnliches anzusprechen.“ Zu­dem wurde eine Fragerunde durchgeführt. „Die Kommuni­kation ist das A und O. Dadurch wird der Zusammenhalt weiter gestärkt.“

Am letzten Tag ging es ins Fitnessstudio. „Eine kleine Kampfeinheit“, beschrieb Wie­se es lachend. Selbst der Coach war aktiv bei. Gegen elf Uhr wurde das Trainingslager offi­ziell beendet. „Es war eine rund um schöne Sache“, fasste es der Ãœbungsleiter zusammen.

Einen Wermutstropfen mussten die Saalestädter aber dennoch verkraften. „Wir brin­gen leider einen verletzten Spieler mit“, so Wiese. Marc Stapf ist bei einer Einheit un­glücklich umgeknickt. Die ers­te Diagnose des Coaches: „Ich denke mal, er muss so zwi­schen sechs und acht Wochen pausieren.“ Auch wenn die Ver­letzung von Stapf die Stim­mung etwas trübte, die Calbenser sind als Team weiter zu­sammengewachsen.

Quelle  Volksstimme 13.09.2021

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