Positiv in die Weihnachtspause
Calbe/TTR. Für die meisten Nachwuchsteams der TSG Calbe ging es nach dem vergangenen Spieltag in die Weihnachtspause. Mit vier Siegen und drei Niederlagen fiel die Bilanz des Wochenendes noch einmal positiv aus.
In der Oberliga zeigte die weibliche C-Jugend spielerisch eine starke Leistung gegen den Tabellendritten HSV Magdeburg und führte lange Zeit. Mit 22:25 (12:12) nahmen dann aber doch die Gäste aus der Landeshauptstadt die Punkte mit. Dasselbe war im Vorfeld bereits der weiblichen D-Jugend passiert, die gegen den HSV 22:29 (13:17) unterlag.
Auf Bezirksebene verlor die männliche D-Jugend ihr Heimspiel gegen den HT 1861 Halberstadt mit 19:28 (10:13). Die weibliche E-Jugend freute sich über einen deutlichen 46:22 (27:19)-Heimsieg gegen den SV Langenweddingen, die männliche C-Jugend sicherte sich in Halberstadt mit einem 36:21 (16:8)-Erfolg die Punkte.
Bezirksoberliga West, wJB, TSG Calbe – SG Lok Schönebeck 27:23 (16:13)
Seit Jahren stehen sich die mittlerweile B-Jugendlichen aus Calbe und Schönebeck Jahr für Jahr gegenüber. Duelle auf Augenhöhe sorgen stets für ordentlich Stimmung auf der Tribüne und auch auf der Platte. „Wir wussten aus dem Hinspiel, was uns erwartet“, berichtete TSG-Trainer Nils Fritze von der ausgeglichenen Anfangsphase. Nach und nach gelang es den Saalestädterinnen im folgenden, stabil auf zwei Treffer vorzulegen. „Mit dem Pausenpfiff erhöhte Kiki Lorenz noch auf drei Tore“, zeigte sich der Trainer zunächst zufrieden, um sofort zu ergänzen: „Nach der Halbzeitpause glichen die Gegner die Führung aber innerhalb von vier Minuten wieder aus (17:17).“ Alles schien offen, doch die TSG-Mädchen verloren ihren Faden nicht. „Wir blieben immer in Führung, auch wenn wir es versäumten, uns entscheidend abzusetzen“, resümierte er. Dies gelang erst in den letzten zehn Minuten, in denen die TSG zwischenzeitlich mit fünf Toren vorn lag, der Sieg somit nicht mehr zu nehmen war. „Insgesamt war es eine geschlossene Mannschaftsleistung“, betonte Fritze.
TSG Calbe: Lea Bullmann, Klaara Heim – Svenja Eitze (2), Collien Enderling (10/3), Romy Engelmann, Mia Fürtig, Lia Herold, Lilly Kauffmann, Kiki Lorenz (5), Elina Luther, Hannah Stange (8), Jennifer Täubert (2)
SG Lok Schönebeck: Maja Spohn – Florentine Braumann (3), Sara Gelzer, Pauline Held, Lena Heuer, Lea Rübel (6), Josie Stolzki (2/1), Alicia Strauß (3), Annika Wecke, Lina Wehling (4), Laura Withand (5)
Bezirksoberliga West, mJE, TSG Calbe – SV Langenweddingen 25:15 (13:8)
Mit einem 25:15 (13:8)-Sieg gegen Verfolger Langenweddingen haben sich die personell ziemlich gebeutelten Jungen der männlichen E-Jugend zwei wichtige Punkte gesichert und ihr Konto zunächst ausgeglichen. „Es mussten einige krankheitsbedingt absagen und doch haben wir gut ins Spiel reingefunden“, freute sich Trainer Nils Rätzel über den gelungenen Auftakt zum 4:1 (5.). Bereits hier zeichnete sich ab, dass es die Saalestädter mit einer Gegner mit recht harter Spielweise zu tun hatten. „Die Jungs mussten ganz schön gegenhalten, haben das aber gut gemacht“, erkannte Rätzel an und mit fünf Toren Vorsprung ging es in die Kabinen.
„Nach der Halbzeit haben wir sukzessive erhöht und versucht unseren Stiefel herunterzuspielen“, so der Trainer. Trotz der vehementen Abwehr ist das gut gelungen und am Ende hatten sich sogar fast alle TSG-Spieler in die Torschützenliste eingetragen. „Sicherlich, Kleinigkeiten gibt es immer, aber wir sind Alles in Allem sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, resümierte Rätzel.
TSG Calbe: Lio Groß – Fionn Dähne, Emilian Eiling (1), Carlo Franke (4), Tom Henning (5), Carlos Hulha (2), Karl Kralik (6), Oskar Rätzel (5/1), Malte Schimanski (2), Phil Wiederhold
Bezirksoberliga West, Frauen, TSV Wefensleben – TSG Calbe II 42:28 (18:14)
Wefensleben/Calbe/TTR. Mit einer am Ende deutlich zu hohen 42:28 (18:14)-Niederlage kehrten die Reserve-Handballerinnen der TSG Calbe II aus Wefensleben zurück. Das Spiel begann aus Calbenser Sicht durchaus vielversprechend. Hannah Stange brachte das Team bereits nach 48 Sekunden in Führung, bei der es zunächst auch blieb. Vor allem gegen den starken Rückraum der TSG II fand der Tabellenführer zunächst kein Mittel, so dass es trotz der zwischenzeitlichen Führung des TSV ein Spiel auf Augenhöhe blieb (23:21, 45.). Das änderte sich erst in der Schlussviertelstunde. Wefensleben bekam nun Zugriff, zog sein Spiel in immer schnellerer Folge auf, während die TSG kaum mehr Bälle unterbekam. So enteilten die Gastgeberinnen bis auf stolze 14 Tore und untermauerten damit ihren Anspruch auf den Bezirksmeister.
TSG Calbe II: Sophie Sens, Sophie Wende – Svenja Eitze, Lisa Heinrich (4), Fritzi Herzig, Tabea Linkohr (2), Lisa-Marie Prokop (9/5), Antje Schreiber (6), Stephanie Schulzick (1), Mareike Stadler, Hannah Stange (6)
Dieser Artikel wurde am 12.Dezember 2024 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Aktuell abgelegt.