6. April 2022

Medaillenränge langsam greifbar

Mannschaften der TSG Calbe sind in fünf von sechs Spielen erfolgreich

Von Tilman Treue und Volksstimme

Calbe l Das vergangene Punktspielwochenende der Nachwuchshandballer der TSG Calbe verlief erneut ganz nach Maß. In fünf von sechs Begegnungen behielten die Saalestädter die Oberhand und in einigen Ligen ist die avisierte Medaille langsam greifbar.

Den höchsten Sieg feierte die weibliche D-Jugend. Gegen die junge Truppe der HSG Börde gab es für die TSG kein Halten und am Ende ein verdientes 57:4 (27:2). Auswärts war die männliche C-Jugend gefordert, die ihre Aufgabe aber ebenfalls erfolgreich löste und bei der SG Lok Schönebeck mit 26:20 (14:9) gewann. Ohne Punkte blieb lediglich die weibliche A-Jugend, die sich der JSpG TuS Magdeburg/Eiche Biederitz mit 19:32 (9:15) am Ende zu hoch geschlagen geben musste.

 

Sachsen-Anhalt-Liga, mJA, TSG Calbe – HC Aschersleben 36:25 (17:9)

Einen ungefährdeten 36:25 (17:9)-Sieg verbuchte die männliche A-Jugend gegen den HC Aschersleben.

Die Gäste, für die es bereits das dritte Spiel innerhalb von fünf Tagen war, hielten nur bis zum 4:4 (7.) mit, ehe die TSG bis auf 17:8 (29.) vorlegte und den Vorsprung sicher verwaltete. „Man hat deutlich gesehen, dass bei beiden Mannschaften nicht alle Spieler zur Verfügung standen und aus der jeweiligen B-Jugend ausgeholfen wurde“, ordnete TSG-Trainer Andreas Glöckner ein und zeigte sich grundsätzlich zufrieden, „auch wenn durch die ganzen Positionswechsel nicht alle Zuspiele zu hundert Prozent saßen, haben unsere Jungs dennoch sehr ordentlich zusammen gespielt.“

Ohnehin hatte sich das Team vorgenommen, aus einer offensiven Abwehr heraus ein schnelles Umkehrspiel aufzuziehen, was insgesamt auch erfolgreich funktionierte. So konnten sich nach dem guten und sehr fairen Spiel alle über den Sieg freuen, zumal „jeder seine Spielanteile bekommen hat und sie auch nutzen konnte“, wie der Trainer hervorhob.

TSG Calbe: John Müller, Moritz Wieschke – Johannes Daul-Acksteiner, Felix Held, Emiel Herzig (3/1), Jan-Luca Hollemann, Niels Kober (10/1), Maximilian Lorenz (2), Jannik Lück, Jonas Mierzwiak (2/1), Cedric Müller (2), Julian Ritscher (6/1), Vincent Wuwer (11/1)

 

Bezirksliga, wJC, GWT HarzLuchse – TSG Calbe 9:23 (7:11)

Souverän gewann die weibliche C-Jugend mit 23:9 (11:7) bei den HarzLuchsen in Gernrode. „Wir sind mit dem Spiel zufrieden“, stellte Trainerin Christel Richter im Anschluss fest. Vor allem die zweite Hälfte gehörte weitgehend den Saalestädterinnen, die kaum noch etwas zuließen. „Sie haben gezeigt, was sie können“, so Richter. Sie unterstrich: „Und vor allem haben sie als Mannschaft gespielt.“

Mit viel Teamgeist gelang es so, den Gegner in der recht torarmen ersten Hälfte auf Abstand zu halten (6:2, 18.). Nach dem Wechsel zogen die TSG-Mädchen dann noch einmal an. Besonders Torhüterin Leni Wunneburg stach dabei heraus, zeigte sie doch einen rundum gelungenen Auftritt und ließ die gegnerischen Werferinnen ein ums andere Mal verzweifeln.

TSG Calbe: Leni Wunneburg – Eileen Busch (1), Svenja Eitze (2/2), Romy Engelmann, Luisa Gerstenberg, Marie Hoppe, Maya Rätzel (7), Hannah Stange (13/1)

 

Nordliga, wJE, TSG Calbe – BSV 93 Magdeburg 15:5 (60:15 nach Multiplikator)

Auf einem guten Weg ist die weibliche E-Jugend der TSG Calbe und sicherte sich gegen den BSV 93 Magdeburg zwei weitere Punkte. „Man sieht schon, dass sie versuchen, das, was wir im Training lernen, auch umzusetzen“, beobachtete Betreuerin Katharina Wunderling. Vor allem in der ersten Spielhälfte sah das erneut gut aus. Die Mädchen liefen sich im Angriff immer wieder frei und arbeiteten eine komfortable 10:2-Pausenführung heraus. „In der Deckungsarbeit haben wir ebenfalls zugelegt und hatten die Werferinnen des Gegners ganz gut im Griff“, betonte Wunderling. Falls doch ein Ball auf das Tor kam, stand Keeperin Fritzi Müller parat, die eine gleichermaßen ordentliche Leistung abrief.

TSG Calbe: Fritzi Müller – Leni Dobertin (8), Hanna Friedrich, Sarah Hartmann (2), Josie Köppe, Ida Ollenhauer, Marie Pape, Lina Ruhe (1), Paula Wunderling (4)

 

Bezirksliga, mJC, SG Lok Schönebeck – TSG Calbe 20:26 (9:14)

Calbenser MJC schlägt Schönebeck

Schönebeck (kag) • Auswärts war die männliche Handball- C-Jugend der TSG Calbe im Be­zirksliga-Derby gegen die SG Lok Schönebeck gefordert. Die Saalestädter lösten ihre Aufga­be souverän und setzten sich mit 26:20 (14:9) durch.

Nach sieben Minuten hiel­ten die Schönebecker noch Schritt, ehe sich die Gäste von der Saale mit drei Treffern in Serie absetzten (8:4). Auch wenn zu diesem Zeitpunkt noch niemand damit rechnete, war es bereits die Vorentschei­dung.

Die Fünf-Tore-Führung zur Pause verwalteten die Calbenser in der Folge sicher und be­jubelten den zwölften Saison­sieg. Damit steht die TSG wei­ter auf Rang zwei, hat aller­dings auch drei Spiele mehr als Spitzenreiter HSG Börde absol­viert. Die Schönebecker ver­bleiben mit 11:13 Punkten auf Rang fünf.

SG Lok: Nils Hausmann (2), Luis Hauff, Jason Alexander Kriebel (1), Paul Müller (1), Josua-Elia Martin, Hugo Karl Staufenbiel (1), Jakob Kolbe (3), Mario Bramer, Hans Stefan Fabian, Ben Schöbel (8/4), Benyamin Marco Voigt, Josef Morawietz (4)

TSG Calbe: Max Uhlmann (1), Nils Ritscher (1), Luis Heyn (3), Simon Hollemann (7/1), Linus Gottschalk (8), Hannes Laube, Moritz Wagner (6), Jaimy Richter, Moritz Heinrich Fries, Felix Dorst

 

 

 

 

Dieser Artikel wurde am 06.April 2022 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Aktuell abgelegt. (aktualisiert: 07.April 2022)


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