20. September 2022

Wille, Kampf und Einsatz stimmen

TSG Calbe schlägt die SG Kühnau mit 31:18 (20:8)

Einen ungefährdeten Heimerfolg gegen die SG Kühnau fuhren die Sachsen-Anhalt-Liga-Handballer der TSG Calbe in der heimischen Heger­sporthalle ein. Nach der Schlusssirene leuchtete ein 31:18 (20:8)-Sieg auf.

Von Kevin Säger Calbe • Unter der Woche stand kein Torhüter zur Verfügung, so dass sowohl Maximilian Lehmann und auch Daniel Bertram, das Torwart-Duo des Handball-Sachsen-Anhalt-Ligisten TSG Calbe, ohne große Vorbereitung in die Partie gegen die SG Kühnau gingen. Doch mit dieser Si­tuation gingen beide mehr als professionell um. „Gerade für ,Berti’ (Daniel Bertram, Anm. d. Red.) hat es mich gefreut, dass er sofort ins Spiel gefunden hat“, lobte Calbes Coach An­dreas Wiese. „Wir hatten allge­mein eine gute Intensität im Zusammenspiel Abwehr und Torwart“, stellte Wiese fest. „Durch das Ergebnis konnten alle etwas Gutes für ihre Seele tun“, hielt er im Anschluss an den überzeugenden 31:18 (20:8)-Erfolg fest.

 

Anders präsentieren“ woll­ten sich die Calbenser vor hei­mischen Publikum. Und das taten die Saalestädter über weiter Strecken. „Wir konnten viel Tempo gehen und auch im Positionsangriff haben wir gut ausgesehen“, so Wiese. Vor al­lem Lucas Marschall und Youngster Paul Steffen „haben die Bälle gut verteilt aber auch

Verantwortung übernom­men“, lobte der TSG-Coach. „Wir haben Kühnau von An­fang an signalisiert, dass sie heute keine Punkte bekom­men.“

Schon zur Pause hatten sich die Saalestädter abgesetzt. „Ich habe jedem Spieler dann auch die nötige Spielzeit gegeben, um Erfahrungen sammeln zu können“, schilderte der Coach. So folgte ein kleiner Bruch im Spiel, doch gefährlich wurde es für die Saalestädter nicht mehr, auch wenn „Kühnau sich nie aufgegeben hat“.

Trotz des guten Auftritts konnte Wiese im Spiel seiner Sieben noch Punkte ausma­chen, die nicht ganz nach dem Geschmack des Handball-Fachmanns waren. „Über die gesamte Partie gesehen werfen wir im Tempohandball zu viele Bälle leichtfertig weg. Schon im ersten Durchgang hätten wir noch klarer in Führung ge­hen können. 15 Fehlwürfe wa­ren es dann im gesamten Spiel“, zählte Wiese mit.

Angesichts des nie gefähr­deten Erfolges konnte Wiese darüber aber hinweg sehen. „Wille, Kampf und Einsatz – die blau-weiße DNA – habe ich gesehen“, zeigte sich der Trainer schlussendlich zu­frieden.

TSG Calbe: Maximilian Lehmann, Daniel Bertram – Marius Harig (4), Lucas Marschall (3), Nils Rätzel, Maximilian Kralik (1), Paul Steffen (3), Tony Maynicke (2), Maximilian Weiß (6/1), Martin Sowa (5), Felix Kralik (4), Marc Stapf (1), Kevin Reiske (2)

Siebenmeter: Calbe 1/1 – Kühnau 5/7

Zeitstrafen: Calbe 1 – Kühnau 4

 

Quelle  Volksstimme 20.09.2022

Dieser Artikel wurde am 20.September 2022 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Männer, Spielberichte abgelegt. (aktualisiert: 20.September 2022)


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