Calbenserinnen gewinnen Heimspiel gegen Niederndodeleben II

Von Tilman Treue

Calbe l Mit ihrem druckvollen 33:27 (16:12)-Erfolg ist den Sachsen-Anhalt-Liga-Handballerinnen der TSG Calbe die Revanche gegen die Reserve des TSV Niederndodeleben geglückt. „Das lief gut und wir sind absolut zufrieden“, freute sich TSG-Trainerin Stefanie Beyer nach dem Spiel.

Von Beginn an schenkten sich beide Teams nichts und die Saalestädterinnen machten schnell deutlich, dass sie die zwei Punkte unbedingt in der Hegersporthalle behalten wollten. Bis zum 3:3 (5.) blieb es ausgeglichen, ehe die TSG, die erneut über alle Positionen erfolgreich war, auf 10:5 (17.) vorlegte und die Gegnerinnen bis zum Ende dazu zwang, einem mehr oder weniger großen Rückstand hinterherzulaufen. Trotz dem war von Aufgeben war auf Seiten der Gäste nichts zu spüren. Mit vollem Einsatz gingen sie in die Zweikämpfe und versuchten Lücken in die stabile Abwehrreihe der TSG zu reißen. „Es war ein intensives Spiel“, bestätigte Beyer und ergänzte, „trotz einiger Phasen, in denen es etwas hektischer war und wir viele technische Fehler machen, haben wir taktisch immer eine passende Aktion parat gehabt.“ Beispielsweise bewies Laura Schachner im Rückraum eine ausgezeichnete Übersicht, setzte ihre Außen gekonnt in Szene und zog immer wieder die Abwehr auf sich, um Lücken für ihre Mitspielerinnen zu schaffen. Auf der Gegenseite war es erneut Anna-Lena Kudwin, die die Zügel in der Hand hielt, anders als Schachner aber nicht auf eine solche Breite im Team bauen konnte.

Nach dem Wechsel drehte die TSG dann richtig auf. „Sie haben um jeden Ball gekämpft und vorn ihre erarbeiteten Chancen endlich auch konsequent genutzt“, lobte Beyer und hob aus der geschlossenen Leistung Juliane Gaul noch heraus, die sowohl aus dem Positionsangriff als auch im Konter für zahlreiche sehenswerte und vor allem sichere Treffer sorgte und sich selbst von einer zwischenzeitlichen Manndeckung nicht bremsen ließ. Da auch die Abstimmung zwischen Abwehr und Torhüterin Karolin Knauff stimmte, legte Calbe richtungsweisend auf 24:16 (41.) vor.

Die Gegenwehr der Gäste war damit längst nicht gebrochen. Zwar war das Spiel nie in Gefahr zu kippen, doch die TSG musste bis zum Schluss aufmerksam sein, um den TSV II nicht doch wieder ins Spiel zurückzuholen. „Respekt, dass sie das so gut bis zum Ende durchgekämpft haben“, erkannte die Trainerin an, „das war die richtige Reaktion ­– sowohl auf das Hinspiel als auch das vorige Woche in Kühnau.“

TSG Calbe: Josephin Hecker, Karolin Knauff ­– Lisa Dasbach (1), Juliane Gaul (14/2), Selina Grube (6/3), Jessica Hoffmann (1), Elisa Mennecke (3), Stevie Mittwollen, Alexandra Pajung (3), Daisy Richter (3/3), Laura Schachner (1), Kristin Sroka, Christin Uelsmann (1), Christiane Wilke

Siebenmeter: Calbe 11/8 – Niederndodeleben II 5/3

Zeitstrafen: Calbe 4 – Niederndodeleben II 5

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