2. November 2022

Trotz Steigerung keine Zähler

FSV 1895 Magdeburg – TSG Calbe II 30:23 (14:10)

Eine erneute Niederlage mussten die 2. Männer der TSG Calbe im Auswärtsspiel beim FSV 1895 Magdeburg hinnehmen und rutschten damit auf Rang 12 in der Verbandsliga Nord ab. Personell arg dezimiert, standen die Vorzeichen für einen möglichen Erfolg bereits vor Spielbeginn eher schlecht. Aber Calbe kam gut ins Spiel und zeigte sich spielerisch gegenüber der Vorwoche deutlich verbessert. Zwar lag der FSV stets mit ein oder zwei Toren in Front, Calbe blieb aber dran. Das hatte vor allem zwei Gründe. Zum einen leistete sich der FSV in der Anfangsphase viele Fehler und gleichzeitig konnte Moritz Wieschke im Calbenser Tor einige Bälle parieren. Andererseits gelang es Calbe endlich mal, die eigene Fehlerquote klein zu halten. Da gleichzeitig auch die Wurfeffektivität durchaus stimmte, war die TSG beim 7:7 (19.) auf Augenhöhe mit dem FSV. Leider ging dann die Konzentration etwas verloren, woran auch die Schiedsrichter ihren Anteil hatten. Sie trafen auf beiden Seiten Entscheidungen, die für beide Mannschaften nur schwer bis gar nicht nachvollziehbar waren. So geriet Calbe mit 8:12 (26.) in Rückstand und selbst eine doppelte Überzahl blieb in dieser Phase ungenutzt. So wurden beim Stand von 14:10 die Seiten gewechselt. Den Beginn der zweiten Halbzeit verschlief Calbe komplett und geriet mit 11:17 (35.) in Rückstand. Durch Tore von Alexander Möhring, Robin Jesdinsky und Ronny Krause verkürzte Calbe auf 14:17 (39.) und hielt diesen Abstand noch beim 18:15 (42.) bei. Nun machte sich aber doch der Kräfteverschleiß durch fehlende Wechselmöglichkeiten bemerkbar. Ballverluste im Angriff konnte der FSV immer öfter für schnelle Gegenstöße nutzen. Hinzu kamen auch noch sieben Zeitstrafen für Calbe allein in der zweiten Halbzeit, was dem Gastgeber aus Magdeburg natürlich auch in die Karten spielte. So wuchs der Rückstand der Gäste im Minutentakt und betrug beim 27:18 (52.) schließlich neun Tore, was die Vorentscheidung in diesem Duell bedeutete. In den letzten Minuten konnte sich Max Ammerpohl nach langer Verletzungspause noch mit vier Toren auszeichnen, am Ausgang der Partie änderte dies freilich nichts mehr.

Aufstellung:     Wieschke, Lehmann – Koch, Mierzwiak, Jesdinsky (3), Krause (4), Ammerpohl (4), Ritscher (4), Möbus (3/1), Möhring (2), Mutsch (1), Lüdersdorf (2/2)

 

Quelle  Volksstimme 02.11.2022

 

Dieser Artikel wurde am 02.November 2022 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Männer, Spielberichte abgelegt. (aktualisiert: 02.November 2022)


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