2. Mai 2018

Trotz doppelter Unterzahl einen Punkt geholt und die Klasse gesichert

Calbe II spielt 28:28 (14:11) gegen HSG Wolfen 2000

Von Kevin Sager Calbe • „Wir scheitern fast an der eigenen Unfähigkeit“, sagte Peter Weiß, Trainer der Reservemannschaft der TSG Calbe aus der Verbandsliga. Denn zwei Minuten vor dem Ende der Partie erhielten sowohl Tim Bullmann als auch Robert Ulrich eine Zweiminutenstrafe und die TSG stand mit zwei Spielern weniger auf der Platte. Dennoch gelang es der Reserve, das Tor zur 28:27-Führung zu erzielen. Für den Sieg reichte es dennoch nicht. Mit 28:28 (14:11) trennten sich die Saalestädter von der HSG Wolfen 2000. Und mit dem Punktgewinn sicherten sich die Calbenser auch den Klassenerhalt. „Ich bin zufrieden mit der Leistung. Jeder hat für den anderen gekämpft“, sagte Weiß nach der Partie.

Die erste Halbzeit verlief zugunsten der Calbenser. Bereits früh in der Partie konnte die Mannschaft sich vom Gast absetzen. Der junge Marc Fritz erzielte in der 19. Minute die 10:6-Führung für Calbe. Und den Vorsprung von vier Toren nahm das Team auch mit in die Pause. Die Halbzeit kam den Akteuren aus Calbe nicht gelegen, denn der Gast aus Wolfen startete besser. „Wir hatten eine Schwächephase von zehn Minuten“, sagte Weiß. In der 37. Minute lief die TSG einem Rückstand von einem Tor hinterher. Calbe leistete sich viele Fehler in der Deckung, aber auch bei den Abspielen. Entweder flogen die Bälle ins Aus oder wurden nicht gefangen und Wolfen setzte zu Kontern an.

Erst zum Ende der Partie fing sich die TSG wieder und konnte zwei Minuten vor Ende in Führung gehen (27:26). Aber die doppelte Unterzahl war dann zum Ende doch zu viel, um den Sieg zu holen. Und dass die Punkte nicht noch verschenkt wurden, lag auch an Toni Krüger, der in dieser entscheidenden Phase gleich zweimal mit starken Paraden zur Stelle war. Trotz der dünnen Personaldecke der TSG kann sich das Unentschieden im letzten Heimspiel der Saison sehen lassen. „Uns haben zum Ende die Alternativen gefehlt. Aber dass wir mit dem Personal einen Punkt geholt haben, freut mich.“

 

TSG: Krüger, Dobertin – Lehmann (1), Fritz (5/4), Bullmann (4), Herget (6/2), Garz, Möbus (5), Mennecke (1), Ulrich (2), Maynicke (4), Hasse

Siebenmeter TSG 9/6 – Wolfen 2/2

Zeitstrafen: TSG 6 – Wolfen 7 Rote Karte (o.B.): Maximilian Lemke (HSG Wolfen, 49.)

 

Quelle Volksstimme 02.05.2018

Fotos Facebook HSG Wolfen 2000

Dieser Artikel wurde am 02.Mai 2018 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Männer, Spielberichte abgelegt.


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