19. Oktober 2021

Souverän als Mannschaft aufgetreten

TSG Calbe feiert 37:26 (19:14)- Erfolg beim HC Burgenland II

Der Grundstein zum deutli­chen 37:26 (19:14)-Auswärts­erfolg der Sachsen-Anhalt-Liga-Handballer der TSG Calbe gegen den HC Burgenland II war der Innenblock bestehenden aus Martin Sowa und Nils Rätzel. Auch der Rest der Mannschaft wusste zu überzeugen.

Von Kevin Säger Prittitz/Calbe • Woche für Wo­che ist es den TV-Bildern zu entnehmen. Die Sportstätten füllen sich wieder. Für die Zu­schauer und auch für die Ak­teure ein schönes Gefühl. In diesen Genuss kamen auch die Sachsen-Anhalt-Liga- Handballer der TSG Calbe. „Es war sehr laut in der Halle. Die Zuschauer haben ordentlich Stimmung gemacht. Die Trom­meln wur­den fast un­unterbrochen geschlagen­“, saugte Calbes Trainer Andreas Wiese die Atmosphäre auf. „Das war ein schönes Fee­ling“, sagte er. Fast zwei Jahre mussten alle auf diesen Mo­ment warten. Versüßt wurde der Ausflug in die Nähe von Naumburg durch den 37:26 (19:14)-Auswärtserfolg gegen HC Burgenland II.

„Ich bin mir sicher, dass noch andere Vereine es dort schwer haben werden. Dort gewinnt nicht jeder“, schlussfolgerte der TSG- Coach nach der Partie. Wie im Vorfeld bereits vermutet, Stemmten sich die Hausherren mit aller Macht gegen die Niederlage, wurden zudem durch das Publikum immer wieder nach vorne ge­peitscht. Das beeindruckte die Gäste von der Saale. Nach drei Minuten stand es näm­lich 3:0 für Burgenland II.

„Wir haben danach aber unsere Souveränität gefun­den“, erklärte Wiese. Nach zwölf Minuten sorgte Keeper Daniel Bertram – der insge­samt zwei Treffer beisteuerte – für die erste Gästeführung. Allgemein war Bertram an diesem Tag gut aufgelegt. „Im Zusammenspiel mit Daniel hatten wir einen starken In­nenblock bestehend aus Nils Rätzel und Martin Sowa“, hob Wiese drei Akteure aus der starken Mannschaftsleistung hervor. „Martin und Nils ha­ben die flinken Spieler immer wieder in die Fernwurfzone getrieben“, erklärte Wiese.

Im Angriff wusste hin­gegen jeder Spieler zu über­zeugen. Abermals verdiente sich Lucas Marschall ein Lob. „Er übernimmt immer mehr Verantwortung. Als Trainer brauche ich in der Offensive daher kaum noch etwas machen“, so Wiese. Im Zusammenspiel mit Maximilian Weiß lief die Offensive der TSG mehr und mehr heiß. So drehten die Calbenser nach dem holprigen Start und dem Rückstand die Partie.

Nach der Pause blieb der Fuß auf dem Gaspedal. „Wie am Trefferbild zu erkennen ist, sind wir in allen Berei­chen torgefährlich“, sagte Wiese. Das kam den Calbensern zu Gute. Burgenland II fand kaum noch statt und musste sich der Souveränität der Saalestädter beugen.

Ausgesprochen gut war die Stimmung nach dem souveränen Auftritt in der Kabine der TSG Calbe. Foto Verein

Das verschaffte Wiese die Möglichkeit munter zu wechseln. „Es war kein Leis­tungsabfall zu bemerken. Je­der hat im Endeffekt gute 20 Minuten Einsatzzeit bekom­men.“ Dementsprechend aus­gelassen war die Stimmung in der Kabine nach dem Spiel. Das lag zum einen am Ergeb­nis und zum anderen daran, dass jeder seinen Teil dazu beigetragen hat.

TSG Calbe: Stefan Wiederhold, Daniel Bertram (2) – Mathias Walther (1), Lucas Marschall (8), Ronny Krause (3), Daniel Gieraths (3), Nils Ratzel (1), Maximilian Kralik, Tony Maynicke (1), Maximilian Weiß (l1/3), Martin Sowa (2), Kevin Reiske (5)

Siebenmeter: Calbe 3/4 – Burgenland II 6/7

Zeitstrafen: Calbe 4 – Burgenland II 8 Rote Karte (o.B.): Tom-Erik Röhrbom (49./HC Burgenland II)

Quelle  Volksstimme 19.10.2021

Dieser Artikel wurde am 19.Oktober 2021 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Männer, Spielberichte abgelegt.


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