Calbe/TTR. Mit nur vier Punkten aus sechs Spielen schlossen die Nachwuchshandballer der TSG Calbe das vergangenen Wochenende eher dürftig ab. Einen wahren Kantersieg feierte dabei die weibliche C-Jugend, die in der Oberliga beim SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz mit 40:3 (18:0) gewann. Ebenfalls in der Lutherstadt gastierte die männliche A-Jugend, die jedoch 27:37 (12:15) unterlag. Als drittes Oberliga-Team war die weibliche D-Jugend auswärts unterwegs, musste sich beim Barleber HC jedoch mit 19:26 (6:11) geschlagen geben.

Eine hauchdünne Angelegenheit war das Kreisduell der männlichen E-Jugend zwischen der TSG und dem HV Rot-Weiß Staßfurt. Bis auf einen kleinen Calbenser Ausreißer (14:10, 18.) blieb es stets eng, wobei die Gastgeber beim Schlusssignal mit 25:24 (13:15) die Nase vorn hatten und die Punkte in der Bodestadt behielten. Die weibliche E-Jugend war beim SV Anhalt Bernburg gefordert und verlor ihr Auswärtsspiel trotz Steigerung in der zweiten Hälfte mit 15:26 (3:13).

Bezirksoberliga West, mJD, TSG Calbe – SV Germania Borne 42:11 (21:6)

Nach zwei schweren Spielen gegen Aschersleben und die HSG Börde haben sich die Jungen der männlichen D-Jugend gegen den SV Germania Borne endlich mit zwei Punkten belohnt. „Das erste Jahr in der neuen Altersklasse ist bekanntlich das schwerere“, schätzte Trainer Daniel Wuwer ein und unterstrich, dass die Hälfte der jungen Truppe sogar noch in der E-Jugend spielen könnte. „Über schnelle Angriffe und diesmal auch eine gute Abwehr haben wir die sonst körperlichen Nachteile gut überspielt“, freute sich Wuwer, denn die Saalestädter legten von Beginn an mit viel Tempo los. Über die Stationen 4:0 (3.) und 12:3 (13.) war die Partie beim 21:6-Pausenstand bereits entschieden. In der zweiten Halbzeit lief das gute Spiel so weiter, wobei sich alle ordentlich einbrachten und mit Toren belohnten. „Das war ein wichtiges Erfolgserlebnis, das die Jungs brauchten und auf dem sich sehr gut aufbauen lässt“, resümierte der Trainer zufrieden.

TSG Calbe: Vincent Beise – Nino Dobertin (15), Anton Elß (4), Tom Henning (5), Yannik Langoff (1), Mattes Liebegut (6), Clemens Pyszora, Oskar Rätzel (4), Linus Röwer (2), Laurin Wagner (2), Valentin Wuwer (3)