7. März 2023

Mannschaftlich geschlossen agiert

TSG Calbe fährt gegen Schlusslicht  HSV Magdeburg II  36:23 – Sieg ein

Einen ungefährdeten Heimsieg fuhren die Sachsen-Anhalt-Liga-Handballerinnen der TSG Calbe gegen den HSV Magde­burg II ein. 36:23 (18:11) lautete das Ergebnis, wel­ches auf der Anzeigetafel aufleuchtete.

 

Von Kevin Säger Calbe • Gleich drei verschiede­ne Schützinnen traten bei einem Siebenmeter für den HSV Magdeburg II an die Linie. Doch keine fand ein Mittel, Jo­sephin Hecker im Tor der TSG Calbe zu überwinden. Vier Sie­benmeter konnte die Torfrau des Handball-Sachsen-Anhalt- Ligisten hal­ten und hat­te somit ge­wissen An­teil am Erfolg gegen die Landeshauptstädte­rinnen. Ebenfalls in guter Ver­fassung zeigten sich Stevie Mittwollen und Daisy Richter, die mit einer 100-prozentigen Trefferquote glänzen konnte. „Allgemein war das eine ge­schlossene Mannschaftsleis­tung mit Toren von allen Posi­tionen“, lobte TSG-Trainerin Stefanie Beyer nach dem 36:23 (18:ll)-Heimsieg ihrer Sieben gegen den HSV Magdeburg II.

In den Anfangsminuten be­gegneten sich beide Mann­schaften noch auf Augenhöhe. Nachdem sogar die Gäste kurz­zeitig in Führung gehen konn­ten, fanden die Calbenserinnen zügig zu ihrem Spiel und hatten sich nach nur zehn Mi­nuten einen Vorsprung von drei Toren herausgearbeitet (85).

Nach 15 Minuten gerieten die Saalestädterinnen allerdings nach dem Foulspiel von Alexan­dra Pajung in Unterzahl. Aller­dings konnten die Gäste daraus keinen Vorteil ziehen. Dafür gab es zwei Gründe, wie TSG-Trainerin Beyer wusste. „Der HSV II hatte nur einen kleinen Kader zur Verfügung und ein Spiel hinter sich, was man deutlich merkte.“ Ein Großteil war näm­lich um 15 Uhr bereits in der Mitteldeutschen Oberliga der Frauen gegen den Dessau-Roßlauer HV (16:41) ak­tiv und stieg anschließend so­fort in das Auto, um nach Calbe zu fahren.

Der Kräfteverschleiß war mit zunehmender Spieldauer deutlich zu sehen. Calbe nutzte das eiskalt aus und setzte sich mit einer Drei-Tore-Serie auf 18:11 ab.

Die Halbzeitpause half den Gästen nicht wirklich, denn Calbe blieb auf dem Gaspedal. Die Bank der Gastgeberinnen war gut besetzt, sodass Beyer immer wieder frische Kräfte auf die Platte schicken konnte. Der Spielfluss litt darunter nicht. „Wir haben unser Spiel einfach weiter spielt“, so Beyer. Nach 42 Minu­ten lagen die Saalestädterinnen deutlich mit 28:14 in Führung und jegliche Gegenwehr war gebrochen. Der deutliche Vor­sprung konnte dann auch bis zur Schlusssirene gehalten wer­den.

Trotz des guten Auftritts der TSG Calbe fand Trainerin Beyer doch noch ein Haar in der Sup­pe. „Wir machen noch zu viele kleine Fehler. Wenn wir die ab­stellen, sehe ich auch durchaus eine Chance gegen Kühnau“, bückt sie auf das kommenden Spiel voraus.

TSG Calbe: Josephin Hecker, Karolin Knauff – Elisa Mennecke (4), Jessica Hoffmann (3), Laura Schachner (2), Lisa Dasbach (2), Christiane Wilke (4), Daisy Richter (5/2), Kristin Sroka (2), Juliane Gaul (2), Alexandra Pajung, Stevie Vesta Mitt­wollen (8), Selina Grube (3/1), Christin Uelsmann (1)

Siebenmeter TSG 3/4 – HSV II2/6

Zeitstrafen: TSG 3 – HSV II 4

Rote Karte (o.B.): Alexandra Paiung (TSG Calbe/15.)

 

Quelle Volksstimme  07.03.2023

Dieser Artikel wurde am 07.März 2023 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Frauen, Spielberichte abgelegt. (aktualisiert: 04.Oktober 2023)


verwandte Artikel