25. September 2012

Calbenser Handballer bestehen gegen Güsener Hünen

Trotz der körperlichen Überlegenheit gab es in der Hegersporthalle für den Güsener HC nichts zu holen.

Die Mannschaft von Trainer René Linkohr startete am Samstag in die neue Punktspielsaison der Sachsen-Anhalt Liga. Gleich zum Auftakt gastierte ein schwerer Brocken in der Calbenser Heger-Sporthalle – der Güsener HC. In der Vorsaison gewannen die Saalestädter zwar beide Spiele, die Ergebnisse waren beide Male jedoch denkbar knapp. Sowohl im Hin- als auch im Rückspiel setzten sich die Calbenser jeweils „nur“ mit einem Tor Vorsprung durch – beide Partien endeten 27:26 für die TSG. Dementsprechend war man gewarnt, denn körperlich hat die Mannschaft von Eric Steinbrecher einiges aufzubieten. Die TSG ließ sich jedoch nicht beirren und erarbeitete sich den 32:26 Sieg über viel Laufarbeit, die spielerische Klasse und einer Portion „Frechheit“.

1. Halbzeit

Die TSG startete gut in die Partie, Christian Hübner warf das erste Tor der Saison für Calbe und markierte somit die 1:0 Führung, welche die Rolandstädter auch bis zum Spielende nicht mehr abgaben.Die Gäste gingen in der Abwehr sehr konsequent und hart zu Werke – manchmal auch etwas übereifrig, so dass sie schon nach knapp 5 gespielten Minuten die erste Zeitstrafe hinnehmen mussten. Nur 60 Sekunden später folgte bereits die nächste Hinausstellung und der Güsener HC musste in doppelter Unterzahl agieren. Wirklich ausnutzen konnen die Calbenser diese Überzahlsituation jedoch nicht. Beim Stand von 5:3 in der elften Spielminute musste auch der erste Calbenser für 2 Minuten auf der Bank Platz nehmen – Martin Sowa agierte in den Augen der Schiedsrichter zu hart. Kurze Zeit später legte René Linkohr die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch  und bat seine Mannschaft zur Auszeit. Die Worte die er an seine Spieler richtete, zeigten die erhoffte Wirkung – die Saalestädter zogen über die Stationen 6:3 und 8:4 auf 12:5 davon. Um diesen Spielfluss zu unterbrechen, nahmen die Gäste in der 20. Spielminute ebenfalls eine Auszeit, was jedoch nicht zu einer Aufholjagd der Güsener führte. Großen Anteil daran hatte Stefan Wiederhold im Tor der Saalestädter, der nach einem etwas verhaltenem Beginn mit sehenswerten Paraden gläntze und teilweise drei aufeinanderfolgende Würfe parierte. Die so gewonnene Sicherheit führte dann auch zu spektakulären Szenen – ein langer Pass von Wiederhold auf Martin Sowa und dieser verwandelt mit dem Rücken zum Tor. Die Hegersporthalle stand mittlerweile wieder Kopf und so waren die Zuschauer einmal mehr der „Achte“ Mann der Calbenser. Beim Stand von 17:11 verabschiedeten sich beide Mannschaften in die Halbzeit.

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Bilder zur Partie gibt es ebenfalls auf dem Calbenser Journal »

Dieser Artikel wurde am 25.September 2012 von Norman Hein veröffentlicht und wurde unter Männer abgelegt. (aktualisiert: 01.Oktober 2012)


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