Gelungene Testspiele trotz mangelhafter Chancenverwertung
TSG Calbe kommt gegen Oberligist HC Aschersleben zu einem 30:30-Remis und bezwingt den SV langenwedingen mit 28:19
Calbe (mjc) • Gleich zwei Testspiele bestritten die Handball- Männer von Landesmeister TSG Calbe in den vergangenen Tagen in eigener Halle. Am Donnerstagabend empfing der Sachsen-Anhalt-Ligist den HC Aschersleben und erkämpfte sich ein 30:30-Remis. Am Sonnabend gab es gegen Verbandsligist SV Langenweddingen einen klaren 28:19-Erfolg. Gespielt wurden beide Partien über dreimal 20 Minuten.
TSG Calbe – HC Aschersleben 30:30
Gegen den HCA, der in der Mitteldeutschen Oberliga aktiv ist, war es für die Calbenser bereits der zweite Test innerhalb weniger Tage. Da der eigentlich geplante Testgegner aus Gommern wegen Besetzungsproblemen absagte, sprangen die Aschersleber als Ersatz ein.
Und der Oberligist wurde von der TSG im ersten Drittel ordentlich gefordert. Allerdings ließen die Gastgeber nach guten Start zum Ende des ersten Spielabschnittes spielerisch ein wenig nach. Das nutzte Aschersleben und ging knapp mit 13:9 in Führung.
Im zweiten Spieldrittel funktionierte das Umkehrspiel der Calbenser dann immer besser. Allerdings haperte es zu oft im Torabschluss. Dennoch entschied das Team von Neu- Trainer Hannes Krausholz das Drittel mit 9:7 für sich. Und auch im Schlussabschnitt behielt der amtierende Landesmeister knapp mit 12:10 die Oberhand so das unter dem Strich ein gerechtes 30:30-Unentschieden auf der Anzeigetafel aufleuchtete. Insgesamt machte das TSG-Team, vor allem körperlich, bereits einen guten Eindruck, was am Ende die Grundlage für das beachtliche Ergebnis war. Immerhin ging der erste Testspielvergleich gegen die Aschersleber noch mit 24:27 verloren.
TSG Calbe – SV Langenweddingen 28:19
Calbe gegen LangenwedÂdingen: Dieses Duell gab es in den vergangenen Jahren in der Sachsen-Anhalt-Liga häufig. Im abgelaufenen Spieljahr setzten sich die Calbenser beim SVL mit 33:27 durch, kassierten in eigener Halle jedoch eine schmerzliche 17:18-Niederlage.
Doch auf Augenhohe werden sich die Teams in naherer Zukunft nicht mehr begegnen: Langenweddingen befindet sich personell in einem großen Umbruch. Deshalb verzichtete das „Liga-Urgestein“ auch auf einen Startplatz in Sachsen- Anhalts Handball-Oberhaus. Die Langenweddinger gehen vielmehr in der Verbandsliga Nord an den Start.
Folgerichtig ging die Krausholz-Sieben in der heimischen Heger-Halle als Favorit ins Spiel. Dieser Rolle wurden die Saalestädter auch vollends gerecht. So gelang ein deutlicher 28:19-Erfolg, bei dem die TSG einige taktische Neuerungen testete und einige Spieler sich auf verschiedenen Positionen beweisen mussten. Großes Manko war dabei erneut das Ausnutzen der Tormöglichkeiten. Außerdem waren durch zu viel Hektik im Umkehrspiel auch immer wieder leichte technische Fehler zu beobachten. Daran soll bis zum Saisonstart in drei Wochen natürlich noch gearbeitet werden.
Dieser Artikel wurde am 13.August 2019 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Männer, Spielberichte abgelegt. (aktualisiert: 13.August 2019)