Erster Sieg für die TSG-Reserve
TSG Calbe II – HV Ilsenburg 25:23 (18:12)
Am 2. Spieltag der Bezirksliga West traf die TSG Calbe II in der heimischen Heger-Sporthalle auf den HV Ilsenburg. In einem Spiel mit zwei völlig gegensätzlichen Halbzeiten behielt das junge TSG-Team am Ende knapp mit 25:23 die Oberhand und sicherte sich so die ersten beiden Punkte der Saison. Calbe begann die Partie sehr konzentriert und war vor allem in der Abwehr hellwach. Durch das sehr offensive Arbeiten gegen den Ball, erzwang Calbe immer wieder Fehlabspiele des Gegners. Die sich daraus ergebenden Kontermöglichkeiten nutzte Calbe vor allem durch Niklas Lehmann und Marcus Möbus konsequent und führte schnell mit 3:0 (5.). Insbesondere dem schnellen Umkehrspiel der Calbenser hatte der Gast aus dem Harz nichts entgegenzusetzen. Und wenn doch ein Ball auf das TSG-Tor kam, konnte sich Sebastian Susott mit guten Paraden auszeichnen. Folgerichtig baute Calbe seine Führung konsequent über die Stationen 7:2 (13.) und 11:6 (20.) weiter aus und ging mit einem komfortablen 18:12 in die Halbzeitpause. Zu diesem Zeitpunkt sah der Gastgener eigentlich schon wie der sichere Sieger aus, auch wenn Trainer Holger Lehmann in der Kabine davor warnte, die zweite Halbzeit zu locker anzugehen. Doch diese Botschaft schien bei seinen Spielern nicht angekommen zu sein, denn das Team agierte nach der Pause völlig verändert. Statt nahtlos an die souveräne Leistung der ersten 30 Minuten anzuknüpfen, wirkte das Team aus unerklärlichen Gründen völlig verunsichert, agierte in der Abwehr viel zu zaghaft und produzierte im Angriff Fehler am Fließband. So brachte man Ilsenburg wieder ins Spiel, das nun seine Chance witterte und nach sieben Toren in Folge schließlich selbst mit 19:18 (42.) in Führung ging. Erst danach erzielte Niklas Lehmann mit einem verwandelten Siebenmeter zum 19:19 den ersten TSG-Treffer in der zweiten Halbzeit. Calbe fing sich dann langsam und in der Schlussviertelstunde stand dann auch die Abwehr wieder stabiler. Im Angriff war es nun vor allem Robin Jesdinsky, der mit seinen Toren aus dem Rückraum für eine knappe Führung sorgte. Am Ende konnte sich das Team zwar über den 25:23-Erfolg freuen, aber muss auch seine Lehren ziehen, dass der Sieger erst nach 60 Minuten und nicht schon zur Halbzeit feststeht.
Aufstellung: Krüger, Susott – Falkenthal (1), Tischler, Fritze, Mennecke (1), Ammerpohl, Garz (1), Möbus (5), Fahrholz (3), Lehmann (8/3), Jesdinsky (6)
Dieser Artikel wurde am 10.September 2019 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Männer, Spielberichte abgelegt. (aktualisiert: 10.September 2019)