Erste Runde im Harz-Börde-Pokal gemeistert
SG Stahl Blankenburg – TSG Calbe II 24:31 (13:14)
In der ersten Runde um den Harz-Börde-Pokals mussten die 2. Männer der TSG Calbe beim Ligakonkurrenten SG Stahl Blankenburg antreten. Nach einer sehr durchwachsenen Leistung schaffte das Team mit einem 31:24 Erfolg den Einzug in die zweite Runde. Vor allem in der ersten Spielhälfte konnte Trainer Peter Weiß mit dem Auftritt seiner Spieler nicht zufrieden sein. Dabei sah es anfangs so aus, als könnte Calbe an die bislang guten Leistungen in der Liga anknüpfen. Zu diesem Zeitpunkt führte man trotz zahlreicher ausgelassener Torchancen mit 5:2 (9.). Doch dann verlor die TSG komplett den Spielfaden und gab nicht nur die Führung leichtfertig aus der Hand, sondern geriet bis mit 6:10 (16.) in Rückstand. In einer Auszeit monierte Trainer Weiß vor allem die fehlende Einstellung bei einigen Spielern. Während der Gastgeber aus Blankenburg hoch motiviert auftrat und jeden eigenen Treffer bejubelte, spielte Calbe nur mit angezogener Handbremse. Von dem Tempohandball der letzten Spiele war nichts zu sehen. Dazu kamen dann auch noch eine miserable Chancenverwertung und eine hohe Anzahl von technischen Fehlern. Die Ansprache verfehlte ihre Wirkung nicht. Calbe agierte nun mit deutlich mehr Zug zum Tor und strahlte Torgefahr von allen Positionen aus. Mit fünf Treffern in Folge kämpften sich die Gäste zurück ins Spiel und übernahmen beim 11:10 (24.)wieder die Führung. Diesen knappen Vorsprung nahm Calbe auch mit in die Pause – Halbzeitstand war 14:13. In der zweiten Spielhälfte waren dann endlich alle Spieler von Beginn an bei der Sache. Schnelle Tore durch Felix Falkenthal, Nico Haverland und Dominic Fahrholz sorgten schnell für eine 17:13-Führung. Zwar konnte Blankenburg noch einmal auf 19:16 (39.) verkürzen, doch dann übernahm die TSG-Reserve endgültig das Kommando. Mit zunehmender Spieldauer zeigte Calbe im Angriff das variablere Spiel, auf das sich die Abwehr von Blankenburg nur schwer einstellen konnte. So ergaben sich immer wieder Tormöglichkeiten, die endlich auch konsequent genutzt wurden. Gleichzeit fiel aber Blankenburg im Angriff nicht mehr viel ein. Die Calbenser Abwehr stand nun deutlich stabiler und hatte den Gegner überwiegend im Griff. Am Ende konnte man sich mit dem 31:24 über den Einzug in die nächste Pokalrunde freuen, ohne jedoch mit der gezeigten Leistung zufrieden sein zu können.
Aufstellung: Kaiser – Falkenthal (4), Tischler (1), Ritter (1), Haverland (10/4), Herget (3), Möbus (2), Fahrholz (5), Ulrich (1), Gieraths (1), Maynicke (3),
Dieser Artikel wurde am 22.November 2016 von Dorle Hädecke veröffentlicht und wurde unter Männer, Spielberichte abgelegt.