„Die ersten 25 Minuten nicht anwesend“
Mit einer denkbar schwachen Leistung präsentierten sich die Oberliga-Handballerinnen der TSG Calbe beim SV Aufbau Altenburg. „Wir waren die ersten 20 bis 25 Minuten einfach nicht anwesend“, stellte Trainer Frank Mühlner fest.
So stand es nach 25 Minuten 16:2 und auch der Halbzeitstand von 18:5 spricht Bände. Schuld daran, dass die Partie im Prinzip nach zehn Minuten aus Calbenser erledigt war, dürfte die miserable Wurfausbeute gewesen sein. Nahezu alles, was die Hände der TSG-Schützinnen in Richtung Tor verließ, landete halbhoch auf den Oberschenkeln oder in den Händen der Altenburger Torfrau Gina Wodrich. Die fackelte nicht lange und schickte ihre Mitspielerinnen in den Konter. So legte Altenburg im Grunde völlig unaufgeregt Tor um Tor vor.
„Der Gegner war wesentlich bissiger als wir – und das gilt für Angriff und Deckung gleichermaßen“, schätzte Mühlner ein, sah sein Team konsequent im Nachvollzug, während die Gastgeberinnen vor heimischem Publikum nach Belieben schalten und walten konnten. Die offensive „Einzelbewachung“ für Kristin Sroka tat ihr übriges, so dass Calbe auf keinen grünen Zweig kam. Bedauerlich, dass selbst eine doppelte Überzahlsituation nicht genutzt wurde, um zumindest ein wenig Ergebniskosmetik zu betreiben.
TSG Calbe: Baier, Eichhorn – Bischoff (2), Hüls (3/1), Mewes (2), Rust (1), Schreiber (2/1), Sprotte (1), Sroka (5), Wenzel, Wurbs (2)
Siebenmeter: Altenburg 1/1 – Calbe 5/2
Zeitstrafen: Altenburg 5 – Calbe 0
Quelle: Volksstimme Schönebeck vom 31. März 2014
Dieser Artikel wurde am 30.März 2014 von Stefan Lenhart veröffentlicht und wurde unter Frauen, Spielberichte abgelegt.