TSG Calbe unterliegt HC Burgenland mit 31:32 ( 14:16 )

Wie in den vergangenen Partien in heimischer Halle, mussten die Handballer der TSG Calbe in der Mitteldeutschen Oberliga im zehnten Punktspiel dieser Saison gegen den HC Burgenland eine denkbar knappe 31:32 (14:16)-Niederlage einstecken.

Von Franziska Herz

Calbe • Und wie in den ver­gangenen Partien zeigte sich zu Beginn ein ganz ähnliches Bild: Der Gegner ging mit einem Treffer in Führung, die Calbenser glichen aus. Gerade Christian Hübner, der mit fünf Treffern die meisten erfolgreichen Abschlüsse beisteuerte, präsentierte sich in guter Form und war so eine wichtige Stütze für sein Team.

Doch in dieser Begegnung gelang es der Sieben von Trai­ner Ronald Kampe durchaus eine – wenn auch kurzzeitige – Führung herauszuspielen. In der neunten Minute stand es 6:5 für die Einheimischen, fünf Minuten später 8:6. Der HCB glich jedoch schnell aus. In der 17. Minute hieß es 9:9-unentschieden. Den Saalestädtern gelang es in der weiteren Folge nicht, erneut in Führung zu gehen. Es haperte nach wie vor an der Chancenverwertung, nicht an der Einstellung der Mannschaft, wie Kampe betonte: „Sie hat wie immer gekämpft.“ Nach der ersten Halbzeit zeigte die Tafel einen 14:16- Rückstand für seine Schützlinge.

 

„Wir kommen wieder heran, doch wir gehen nicht in Führung.“

In Minute 34 setzten sich die Burgenländer zum 19:15 mit vier Zählern ab. Zwar verringerte Martin Sowa den Rückstand zum 18:21 durch einen Siebenmeter, doch erst in der 56. Minute schmolz dieser entscheidend. Vom 27:28 über 29:31 zum 30:31 blieben die Gastgeber in Schlagdistanz. „Erst fallen sie vier Tore zurück, dann kommen sie wieder heran, doch sie schaffen es nicht, in Führung zu gehen“, bedauerte Kampe. Er wies darauf hin, dass die TSG vor allem einfache Würfe nicht traf. Insbesondere den jüngeren Spielern fiel es schwer, den Gegner zu beobachten, eigene Fehler zu erkennen und zu korrigieren.

Der letzte Wurf der Burgenländer verfehlte zwar das Netz, doch auch Calbe traf nicht mehr. Lediglich ein Siebenme­ter von Sowa in der 60. Minute besiegelte den 31:32-Endstand.

„Wir haben uns entwickelt und sind spielerisch recht gut.

Aber Burgenland hat weniger Regel-Technik-Fehler begangen. Und das ist es dann, was am Ende den Unterschied ausmacht“, resümierte der Trainer. „Wenn wir bis Mitte Januar nicht noch vier oder fünf

Punkte einfahren, dann wird es auch in der Rückrunde schwierig für uns, noch aus dem Tabellenkeller zu kommen“, blickte Kampe voraus. „Langsam wird es dünn.“

Am kommenden Sonnabend steht ein Auswärtsspiel auf dem Programm. Ab 16 Uhr kämpfen die Saalestädter beim ZHC Grubenlampe (9.) um wichtige Punkte im Rennen um den Klassenerhalt.

TSG Calbe: Bertram, Wiederhold, Krautwald – Barby (1), Krause (4), Gieraths (3), Kaiser (3), Rätzel, Marschall (2), Weiß, Sowa (4), Kralik (2), HÃœbner (5), Ilgenstein

HC Burgenland: Flemming, Harsheim – Dober (4), Benecke (7), Fichtner (1), Spitz (1), Schindler (6), Haufe (2), Weber (3), Ufer (3), Fuchs, Schmidt (1)

Siebenmeter: Calbe 8/5 – Burgenland 6/2;

Zeitstrafen: Calbe 5 – Burgenland 6

Quelle: Volksstimme vom 30.11.2015

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