Oberliga, Frauen, TSG Calbe – HSV Magdeburg 28:28 (15:13)

Calbe/TTR. Die Oberliga-Handballerinnen der TSG Calbe mussten in dieser Saison schon reichlich improvisieren. Das war auch beim 28:28 (15:13)-Remis gegen den HSV Magdeburg nicht anders und mit Blick auf die personelle Situation schätzte Trainerin Stefanie Beyer den einen Zähler dann auch als verteidigten Punkt ein. „Die erste Halbzeit lief trotz des Fehlens von Michelle Feilhaber noch relativ gut“, berichtete sie und tatsächlich sah das zwischenzeitliche 13:9 (23.) nach einer soliden Sache aus. „Doch dann verletzte sich Stevie Mittwollen und wird voraussichtlich einige Wochen ausfallen. Das saß natürlich in allen Köpfen“, machte Beyer den Bruch im Spiel aus.

Fortan galt es, eine weitere Lücke im Rückraum zu stopfen. „Wir standen in einer Konstellation auf dem Feld, die so selten bis nie zusammen spielt“, erklärte die Trainerin, „dazu kam, dass einige auch noch angeschlagen waren.“ So schmolz der Vorsprung dahin (19:19, 44.) und es entwickelte sich ein engagiertes, nach Toren ausgeglichenes Spiel. „Leider haben die Torhüter auch nicht den besten Tag erwischt. Mit nur 10 Prozent mehr Rückhalt oder dem einen oder anderen gehaltenen freien Wurf wäre sicher auch noch ein Sieg drin gewesen“, räumte Beyer ein. Doch dazu reichte es am Sonnabend nicht. „Glücklicherweise patzte aber Jessen in Irxleben (32:32), so dass sich an der Tabellensituation vorerst nichts ändert.“

TSG Calbe: Josephin Hecker, Karolin Knauff – Stefanie Beyer (4), Lisa Dasbach (2), Stevie Mittwollen (4), Alexandra Pajung (1), Daisy Richter (4), Greta Sroka (2), Kristin Sroka (10/3), Melanie Thiele (1), Christin Uelsmann

Siebenmeter: Calbe 3/3 – Magdeburg keine

Zeitstrafen: Calbe 2 – Magdeburg 2