Durchwachsen fiel auch das vergangene Punktspielwochenende der Nachwuchshandballer der TSG Calbe aus.

Die männliche A-Jugend unterlag dem bisher ungeschlagenen Spitzenreiter in der Sachsen-Anhalt-Liga, dem BSV 93 Magdeburg, mit 17:43 (10:23). Keine Punkte gab es auch für die männliche D-Jugend, die beim Zweiten SV Eiche 05 Biederitz mit 15:26 (11:13) verlor. In der Meisterrunde der männlichen E-Jugend kassierten die Saalestädter gegen die JSpG Klein Oschersleben/Lok Oschersleben eine herbe 17:37 (6:18)-Klatsche.

Sachsen-Anhalt-Liga, mJC, TSG Calbe – SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz 41:33 (19:18)

Erst im zweiten Durchgang fand die männliche C-Jugend die richtigen Mittel, um sich am Ende doch noch klar gegen die Gäste aus Wittenberg durchzusetzen. „Wir sind recht schwer ins Spiel gekommen, unser offensives Abwehrsystem hat nicht gut geklappt und dadurch fanden wir auch nicht so richtig in das Angriffsspiel“, analysierte Trainerin Heike Falke und erkannte an, dass Wittenberg ihre Schützlinge kräftigt forderte. Torhüter Vico Tappenbeck ist es zu verdanken, dass die TSG im Spiel blieb und mit einem Tor Vorsprung die Seite wechselte. Offensichtlich fanden die Trainerin und ihr Team in der Pause die richtige Worte, denn die Saalestädter präsentierten sich nach dem Wechsel souveräner. „Durch das Spiel mit zwei Kreisläufern sind viele Lücken entstanden, die die Jungs gut genutzt haben“, freute sich Falke und lobte zudem die beiden stark aufgelegten Außen Maximilian Lorenz und Vincent Wuwer. (ttr)

Vico Tappenbeck – Nick Heinze (4), Jan-Luca Hollemann (1), Niels Kober (3), Joey Lohmann (5), Maximilian Lorenz (10), Cedric Müller (4), Paul Steffen (6), Vincent Wuwer (8)

Bezirksliga, wJC, SG Lok Schönebeck – TSG Calbe 13:20 (8:12)

Mit einer ganz starken Teamleistung holte sich die weibliche C-Jugend zwei Auswärtspunkte in Schönebeck. „Sie haben ein super Spiel gemacht“, schwärmte Trainerin Christel Richter, „jeder hat auf den anderen geguckt und ist für den Nebenmann eingestanden.“ Von Beginn an bewiesen die TSG-Mädchen Courage und spulten geduldig ihr Programm ab. Beim 8:4 (15.) durch Anna Schiefer hatte sich das Team einen ersten sicheren Vorsprung erarbeitet, den es gegen die sich vehement dagegen stemmenden Gastgeberinnen verteidigte. „Die Abwehr stand ausgezeichnet“, lobte Richter, dass das im Training Geübte konsequent umgesetzt wurde. Lücke um Lücke wurde zugeschoben und Torhüterin Sophie Wende die Möglichkeit zu zahlreichen Paraden verschafft. „Gewonnen hat heute das ganze Team“, war sich die Trainerin abschließend sicher. (ttr)

Sophie Wende – Victoria Bischoff, Jasmin Breitkopf (3), Sarah Dziallas (4/1), Leonie Helge, Fritzi Herzig (1), Lisa Höppner, Emma Hühne, Tabea Linkohr (2), Anne Sophie Marx, Anna Schiefer (5), Greta Sroka (5)