Die Calbenserinnen fahren einen deutlichen 38:22 (17:9)- Auswärtssieg gegen Wefensleben ein

Von Tilman Treue

Beendorf/Calbe. Ein tolles vorweihnachtliches Geschenk machten sich die Sachsen-Anhalt-Liga-Handballerinnen der TSG Calbe selbst. So gewannen sie nicht nur deutlich und verdient 38:22 (17:9) beim TSV Wefensleben, sondern stehen durch den Sieg des Jessener SV gegen die SG Kühnau am Ende der Hinrunde hinter dem BSV Magdeburg auf Tabellenplatz 2.

Die Bedingungen in der Sporthalle Beendorf waren für beide Teams äußerst widrig: „In den Kabinen 10 Grad, in der Halle 25, dazu Harzverbot, ein schlechter Ball und rutschiger Boden“, fasste TSG-Trainerin Stefanie Beyer zusammen. Doch die TSG schaffte es, dies alles auszublenden und ein hervorragendes Spiel aufzuziehen. War es am Anfang ausgeglichen (3:3, 10.) wurden die Saalestädterinnen ihrer Favoritenrolle immer besser gerecht. „Mit zunehmender Zeit entwickelte sich ein klares Spiel mit ordentlicher Abwehrleistung und einer starken Karolin Knauff im Tor“, lobte die Trainerin und auch die in den vergangenen Woche vielgescholtene Offensive wusste diesmal zu überzeugen. „Die Angriffe wurden sehr konsequent nach vorn getragen und erfolgreich abgeschlossen“, erkannte Beyer an und hob das „super Händchen von Kristin Sroka, Melanie Thiele und Michelle Feilhaber“ noch heraus.

 

So fiel dann auch das Resümee versöhnlich aus: „Kurz gesagt, es gibt heute wenig zu meckern. Jeder hat seinen Teil beigetragen und für den anderen gespielt.“ Das Resultat war ein Spiel mit teilweise wirklich sehenswertem Handball an dessen Ende ein auch in der Höhe absolut verdienter Auswärtssieg steht.

TSG Calbe: Josephin Hecker, Karolin Knauff – Carolin Blechta (2/1), Lisa Dasbach (1), Michelle Feilhaber (8), Stevie Mittwollen (2), Laura Schachner (3), Kristin Sroka (10/4), Melanie Thiele (10), Christiane Wilke (2)

Siebenmeter: Wefensleben 7/6 – Calbe 9/5

Zeitstrafen: Wefensleben 5 – Calbe 1

Rote Karte: Maria Behrends (44., TSV Wefensleben)

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