Der überaus oft getätigte Gebrauch des Wörtchens „Wir“ ist im Gespräch mit dem neuen Trainergespann der Calbenser Handballfrauen nicht nur auffällig, sondern beschreibt zugleich bestens die anvisierte Zielstellung von Annett Schroeter und Ralf Bertram mit ihrem Team.

Aus den Worten von Ralf Bertram: „Wir wollen die jahrelange tolle Geschlossenheit des Teams auch auf das mannschaftliche Umfeld ausweiten. Denn nur gemeinsam, also Mannschaft, Trainerteam und nicht zuletzt die Zuschauer, lassen sich Erfolge erzielen und feiern.“ Spricht die volle Überzeugung für diese ach so einfache Grundannahme und gleichwohl auch der Glaube an „seine Mädels“.

„Nach den vielen großartigen Erfolgen der zurückliegenden Jahre ist mir persönlich nach und nach die Wertschätzung verloren gegangen. Seit vielen Spielzeiten bilden Kristin Sroka, Mandy Wenzel und Stefanie Hüls die Identifikationsfiguren des Calbenser Frauenhandballs und tun dies mit allem erdenklichen Einsatz.“ führt er fort und wird anschließend durch Annett Schroeter ergänzt: „Und das werden sie auch zukünftig! Wir haben das große Glück solche Persönlichkeiten im Team, ja in unserem Verein zu haben.“

Angesprochen auf die neue Saison reicht ein kurzer Blickkontakt zwischen den Beiden, um die Ausführungen wieder mit einem überzeugenden „Wir“ zu starten. Die gemeinsame Zielstellung lässt sich dabei auf eine einfache Formel zusammenfassen: Herausforderung der neuen Liga annehmen, konsequent weiterentwickeln und Nachwuchs nachhaltig einbauen. Einen anvisierten Tabellenplatz lassen sie sich dabei ebenso wenig entlocken, wie eine Prognose über den Saisonverlauf. „Vielmehr“ entgegnet die Trainerin, „wollen wir als Gemeinschaft in aller Ruhe arbeiten, dann kommt der Rest von ganz allein.“ Mit dabei werden dann in jedem Fall die Nachwuchstalente Lisa-Marie Prokop und Marie Zielke und Josephin Suchan, Neuzugang von der SG Lok Schönebeck, sein.

Ein Bild mit Symbolcharakter: Gemeinsam zusammengerückt in einen engen Kreis. | Foto: Verein

Die Voraussetzungen für das neu definierte und sicherlich auch verstärkter gelebte „Wir“ scheinen also gegeben zu sein. Am Ende jedoch wird auch das neue Trainergespann, Annett Schroeter und Ralf Bertram, wissen, dass insbesondere Erfolge zur Stärkung dieses umfangreichen „Wir“ beitragen.